Die Wärmewende in Rheinland-Pfalz voranbringen soll das jetzt gestartete Förderprogramm „Wärmewende im Quartier“. Damit unterstützt die Landesregierung die Erarbeitung integrierter Konzepte zur Quartierssanierung sowie die Kosten für ein Sanierungsmanagement zur deren Umsetzung, berichtet Energieministerin Ulrike Höfken (Grüne).
Die energetische Quartiersentwicklung mit einer Wärmeversorgung auf Basis erneuerbarer Energien sowie vielfältiger Effizienzmaßnahmen sei ein Schlüsselthema der Wärmewende. Gerade die Bedarfe und Möglichkeiten von Bürgern, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen, Energieproduzenten und -versorgern für effiziente Wärmenutzung und neue Geschäftsmodelle für erneuerbare Energien träfen im Quartier aufeinander.
Das Förderprogramm „Wärmewende im Quartier“ ist Bestandteil des bereits im Februar vorgestellten Wärmekonzepts für Rheinland-Pfalz. Es bündelt Maßnahmen von energetischer Quartiers- und Gebäudesanierung, über Nahwärmenetze bis hin zur Verknüpfung von Strom und Wärme vor Ort. Der Zuschuss der Landesregierung für die Erstellung eines Quartierskonzeptes sowie zur Beschäftigung eines Sanierungsmanagers beträgt 20 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben.
Bis zu 30 Prozent Zuweisung für kommunale Gebietskörperschaften
Für kommunale Gebietskörperschaften, die zum Zeitpunkt der Antragsstellung am Kommunalen Entschuldungsfonds teilnehmen, kann die Zuweisung bis zu 30 Prozent betragen. Die Förderung des Landes ergänzt die Bundesförderung für entsprechende Maßnahmen im KfW-Programm „Energetische Stadtsanierung – Zuschüsse für integrierte Quartierskonzepte und Sanierungsmanager“ (Programmnummer 432).