Die Windenergieausschreibungen sind auch in der Juni-Runde deutlich unterzeichnet worden, das Ausschreibungsvolumen wurde nur zu 56 Prozent ausgeschöpft. Einer der erfolgreichen Bieter ist innogy. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben den Zuschlag das Repowering-Windprojekt Krusemark in Sachsen-Anhalt mit einer geplanten Leistung von 16,5 MW erhalten.
„Ich freue mich, dass wir uns erneut in einer Auktion erfolgreich behaupten konnten – und das so kurz vor der Übertragung des Erneuerbaren-Energien-Geschäfts von innogy an RWE“, sagt Katja Wünschel. Sie ist aktuell Senior Vice President Renewables Operations Onshore & Solar der innogy SE und wird bei RWE Renewables die Funktion als COO Wind Onshore & PV Europe & APAC übernehmen. Die Übertragung des Geschäftsbereichs Erneuerbare Energien von innogy an RWE soll bis Ende Juni wirksam werden. Deutschland sei ein wichtiger Kernmarkt für weiteres Wachstum von RWE, sagt Wünschel.
Innogy setzt auf Windenergie in USA, Niederlanden, Polen und Deutschland
Die 15 bestehenden Windkraftanlagen des Windparks werden abgebaut und durch fünf Anlagen der Nordex Group (Typ N-131) mit einer Leistung von jeweils 3,3 MW ersetzt. Eine weitere sechste Anlage befindet sich noch im Genehmigungsverfahren. Der Start der Bauarbeiten ist für Frühjahr 2021 geplant, die Inbetriebnahme ein Jahr später.
Innogy erweitert das internationale Onshore-Wind-Portfolio von rund 2 GW fortlaufend. Aktuell baut das Unternehmen Onshore-Windparks in den USA, den Niederlanden, Polen und Deutschland. Hierzulande baut innogy (51 Prozent) den Kooperationswindpark Jüchen (27 MW) gemeinsam mit der NEW Re (49 Prozent). Hier werden sechs Anlagen auf rekultivierter Fläche des Tagebaus Garzweiler errichtet mit geplanter Inbetriebnahme im Frühjahr 2021.
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