Im Repowering-Windpark Elster der VSB Gruppe steht der Aufbau der letzten von insgesamt 16 neuen Windenergieanlagen kurz vor dem Abschluss. Parallel dazu beginnt nun die gestaffelte Inbetriebnahme. Die erste Anlage vom Typ Siemens Gamesa SG 6.6-155 werde dann Strom ins Netz der Mitteldeutschen Netzgesellschaft Strom mbH einspeisen, berichtet die VSB Gruppe.

Der Windpark Elster zählt zu den größten Repowering-Vorhaben Europas: 16 leistungsstarke Neuanlagen ersetzen 50 Altanlagen – mit nur einem Drittel der Anlagenzahl, aber der vierfachen Leistung. Mit einer installierten Gesamtleistung von 105,6 MW wird der neue Park den Angaben zufolge jährlich rund 235 GWh Energie erzeugen – sechsmal mehr als zuvor.
Die Netzanbindung des gesamten Repowering-Windparks soll bis zum Sommer 2025 abgeschlossen sein. Voraussichtlich Ende des Jahres sollen auf dem Areal des Windparks die Bauvorbereitungen für zwei zusätzliche Windenergieanlagen beginnen, um das Potenzial des Standorts noch besser auszuschöpfen.
„Symbol für den notwendigen Wandel unserer Energieinfrastruktur“
„Das Projekt Elster ist mehr als ein Windpark – es ist ein Symbol für den notwendigen Wandel unserer Energieinfrastruktur. Wir sind stolz, diesen Transformationsprozess mitzugestalten und zeigen hier, wie bestehende Standorte mit moderner Technologie gewissermaßen recycelt und gleichzeitig optimiert werden“, sagt Thomas Winkler, Geschäftsführer der VSB Deutschland.
VSB begleitet den Standort in Sachsen-Anhalt seit über zwei Jahrzehnten und hat den ursprünglichen Windpark in fünf Ausbaustufen entwickelt. Die 50 zwischen 2000 und 2002 errichteten Altanlagen des Typs Enercon E-40 wurden von Herbst 2021 bis Herbst 2022 demontiert und größtenteils im Ausland wiederaufgebaut und zusätzlich als Ersatzteilspender für Bestandsanlagen genutzt.