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RheinEnergie: Zweite Ernte des Energiewalds Junkersdorf

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Die RheinEnergie AG hat die zweite Ernte des Energiewalds in Junkersdorf eingebracht. Wie der Versorger berichtet, stehen hier auf einer Fläche von 6,3 Hektar besonders schnell wachsende Bäume wie Pappeln und Weiden. Sie werden alle zwei bis fünf Jahre geerntet und dienen zu Holzhackschnitzeln verarbeitet der Strom- und Wärmeerzeugung in Biomasse-Heizkraftwerken.

Der Energiewald ist Bestandteil des Junkersdorfer Waldlabors, eines Gemeinschaftsprojekts der RheinEnergie, der Stadt Köln und Toyotas. 2010 wurde das Waldlabor auf einer Gesamtfläche von 25 Hektar an der Bachemer Landstraße in Köln angelegt. Die RheinEnergie erforscht dort, wie sich der Anbau des nachwachsenden Rohstoffs Holz für die Energieerzeugung in der rheinischen Region eignet.

Wurzeln der Energiewald-Bäume bleiben im Boden

Bei der Ernte der Kurzumtriebsplantage (KUP) kommt eine spezielle Maschine zum Einsatz. Diese schneidet die Bäume – ähnlich wie bei der Maisernte – herunter, häckselt sie automatisch und verlädt sie auf Anhänger. Über die Abfallversorgungs- und Verwertungsgesellschaft Köln gelangt das Material zu verschiedenen Biomasse-Heizkraftwerken im Rheinland. Die Wurzeln der Energiewald-Bäume bleiben erhalten, so dass im Frühjahr wieder neue Sprösslinge austreiben können.

Zuletzt konnte die RheinEnergie im Jahr 2014 360 Tonnen Holzhackschnitzel ernten. Diese Menge kann etwa 97.000 Liter Heizöl ersetzen. Damit spart der Energiewald im Vergleich zum Einsatz von Heizöl rund 290 Tonnen Kohlendioxid ein.

Bioenergieverbrauch in der EU befindet sich auf Rekordniveau

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