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RWE schließt 10-Jahres-PPA mit VW und Luxcara

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RWE Supply & Trading wird ab 2022 Strom aus einem deutschen Solarpark beziehen und damit VW beliefern. Die Anlage des Asset Managers Luxcara in Tramm-Göthen, Mecklenburg-Vorpommern, wird ohne Inanspruchnahme von Förderung realisiert und soll Ende 2021 fertig gestellt sein. Mit der Lieferung eines jährlichen Volumens von bis zu 170 GWh zählt dieses PPA zu den größten in Deutschland. Zudem umfasse die Kooperation zwischen RWE und VW weitere neue EE-Anlagen, die mit Unterstützung von VW über langfristige Abnahmeverträge realisiert werden sollen.

Anja Dotzenrath, CEO RWE Renewables, betont: „E-Mobilität und erneuerbare Energien sind zwei Seiten einer Medaille. Ohne grünen Strom kann es keine nachhaltige Verkehrswende geben. Durch die Kooperation mit Volkswagen können wir weitere Ökostromprojekte realisieren und so unsere ambitionierten Wachstumsziele bei den Erneuerbaren Energien noch besser umsetzen.“

Volkswagen hat sich unter dem Motto „Way to Zero“ auf den Weg zum CO2-neutralen Unternehmen bis 2050 gemacht. Im Mittelpunkt steht die Elektrifizierung der Flotte. Der steigende Absatz von Elektrofahrzeugen sorgt dabei für zusätzliche Verbraucher auf dem Strommarkt. Europaweit speist sich dieser Markt noch immer zum Teil aus fossilen Quellen. „CO2-neutrale Mobilität und Energiewende lassen sich nur gemeinsam denken. Einerseits brauchen wir die Zusammenarbeit mit der Energiewirtschaft, bei der wir den Aufbau von neuen Wind- und Solarparks durch langfristige Abnahmeverträge unterstützen. Andererseits ist ein entsprechendes Grünstromangebot für unsere Kunden notwendig, um die CO2-neutrale Nutzung unserer ID. Familie zu ermöglichen“, erklärt Ralf Brandstätter, CEO der Marke Volkswagen.

Luxcara erweitert kontinuierlich den Kundenkreis an PPA-Partnern, die mit Grünstrom aus neuen Erneuerbaren-Energien-Anlagen beliefert werden, und beabsichtige auch in naher Zukunft weitere Solar- und Windprojekte in dieser Form zu realisieren. Langfristige Stromlieferverträge entwickeln sich zunehmend zu einer Option für die Betreiber bestehender und auch neuer Erneuerbare-Energien-Anlagen. PPA-Modelle bieten hierbei den Vorteil, dass keine Teilnahme an Ausschreibungen für Fördertarife erforderlich ist. Laut RWE führt das zu mehr Standortflexibilität, neue Projekte können schneller realisiert werden. RWE beliefert bereits Großkunden wie die Deutsche Bahn und Bosch direkt via PPAs mit Ökostrom.

Kurz und prägnant: Die Rubrik PPA Kompakt:

PPA Kompakt: MaxSolar schließt PPA-Verträge über 1,6 TWh

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