Das Schweizer Technologieunternehmen Depsys expandiert nach Deutschland. Vom Standort Essen aus will der Smart-Grid-Spezialist künftig den deutschen Markt betreuen und Verteilnetzbetreiber bei der Umsetzung der Energiewende unterstützen.
Das Unternehmen habe 2018 wichtige deutsche Schlüsselkunden gewonnen und stehe mit zahlreichen weiteren im Gespräch, teilte Depsys in Puidoux mit.
Zum Geschäftsführer der Depsys GmbH wurde der 49-jährige Dipl.-Ing. Matthias Lenz berufen, der sich in der Vergangenheit als Treiber von Change-Management-Prozessen bei der Öffnung des Energiemarkts einen Namen gemacht habe, u.a. bei SWS Netze Solingen, Pledoc und E.ON.
„Mit GridEye können wir die Komplexität und Aufwand erheblich reduzieren, den die Netzbetreiber für ihre individuelle Energiewende einplanen müssen“, erklärte Lenz.
Die Steuerungsplattform GridEye erlaubt nach Angaben von Depsys Stromnetzbetreibern den sicheren, stabilen und optimierten Betrieb von Verteilnetzen. Sie unterstütze den Trend zur zunehmend dezentralen Erzeugung und steigenden Nutzung erneuerbarer Energien und der Elektromobilität. GridEye schaffe dafür die Voraussetzungen und erlaubt die Verwaltung und Kontrolle von Micro-Grids und Quartierslösungen.