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Sektorkopplung: Fraunhofer gründet mit 13 Partnern Open District Hub

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Mit der Gründung des Vereins Open District Hub will die Fraunhofer-Gesellschaft die Digitalisierung der Energiewirtschaft vorantreiben und setzt dabei auf die Sektorkopplung. Der Verein schaffe einen Rahmen, um die Interessen des gesamten Wertschöpfungsnetzes der Quartiersversorgung zu bündeln, inklusive Strom, Wärme, Raumklimatisierung und Mobilität, teilte Fraunhofer mit. Die Grundlage seien modernste Technologien und Forschungsergebnisse sowie digitale Innovationen – ein selbstlernendes Energiemanagementsystem zähle ebenso dazu wie ein digitaler Blockchain-Marktplatz und ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Cybersicherheitskonzept.

„Unser Ansatz bietet über den ökologischen Gesichtspunkt regionaler, klimafreundlicher Versorgung hinaus vielversprechende wirtschaftliche Verwertungsaspekte«, erklärte Projektleiter Karsten Schmidt, Corporate Business Development Manager Energy bei Fraunhofer.

Neue Geschäftsmodelle für Immobilienwirtschaft und Energiebranche

„Neue Geschäftsmodelle für die Immobilienwirtschaft als Anbieter von Energie- und Mobilitätsdienstleistungen können ebenso entstehen wie für die Hersteller von erneuerbaren, dezentralen Erzeugungsanlagen wie Photovoltaik, Speichern oder Wärmepumpen. Klassische Energieversorgungsunternehmen erhalten neue Möglichkeiten, ihr Bestandsgeschäft zu revitalisieren“, so Schmidt.

14 Gründungsmitglieder

Der Verein Open District Hub e.V. wurde am 9. April 2018 durch die 14 Gründungsmitglieder DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG, eLoaded GmbH, Energie Baden-Württemberg AG (EnBW), fortiss GmbH, Fraunhofer-Gesellschaft e.V., GETEC Wärme & Effizienz GmbH, inno2grid GmbH, Jost Energy AG, PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Sortimo Innovationspark Zusmarshausen GmbH, Schneider Electric GmbH, Thüga AG, Viessmann Deutschland GmbH und Vonovia SE gegründet. Der Sitz des Vereins ist Berlin. Die in München ansässige Geschäftsstelle des Open District Hub hat ihren Betrieb direkt nach der Vereinsgründung auf genommen.

Drei neue energetische Quartierskonzepte in Karlsruhe, Berlin und im Landkreis Oberallgäu

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