Das Energieunternehmen Uniper bietet Großkunden auf seiner Selfservice-Plattform Uniper Digital jetzt mit einer Preisalarm- und einer Limit-Order-Funktion neue Möglichkeiten der digitalen Energiebeschaffung. Sofort informiert zu werden, wenn die Energiepreise auf das gewünschte Preisniveau sinken, oder vollautomatisch bei der Unterschreitung definierter Preisschwellen ordern zu können, seien genau die Forderungen, die die Energieeinkäufer an die Versorger stellen, erklärte Uniper-Vertriebschef Gundolf Schweppe.
Bei dem so genannten Preisalarm werden Nutzer per E-Mail informiert, wenn ihr gewünschter Zielpreis erreicht ist. Dank der neuen Funktion der Limit-Orders können Nutzer bei Erreichen des Zielpreises sogar direkt eine automatisierte Bestellung auslösen – ohne selbst den richtigen Moment abwarten zu müssen. „Damit können wir vor allem die internen Aufwände unserer Kunden reduzieren“, so Schweppe.
Mit dem Anspruch, Beschaffungsprozesse für die Einkäufer immer weiter zu optimieren, habe Uniper bereits über 200 Kundenvorschläge auf der Plattform umgesetzt. Seit ihrer Einführung 2014 verzeichne sie Wachstumsraten von über 50 Prozent bei Bestellungen und Anfragen. Laut einer Mitteilung des Unternehmens hat die Plattform über 2.000 Nutzer pro Monat und es gibt 3.500 Bestellungen pro Jahr. Immer mehr Energieeinkäufer nutzten die Möglichkeiten der digitalen Beschaffung. „Der Großkundenmarkt ist verhältnismäßig klein. Vor diesem Hintergrund sind die Zahlen umso beachtlicher und zeigen, wie hoch der Bedarf an digitalen Lösungen bei der Energiebeschaffung tatsächlich ist“, meint Schweppe.
Marktdaten-Information am meisten verwendete Funktion
Die beiden neuen Funktionen sind eine Weiterentwicklung der meistgenutzten Features des Portals. Die Information über die Marktdaten werde von den Kunden am häufigsten verwendet: Die Kunden verfolgen laut Schweppe insbesondere Informationen zur Entwicklung der OTC- und Settlement-Preise sowie die Videos zur Marktaussicht.
2019 wird Portfolioanalyse ausgebaut
Uniper plant, ab 2019 den Bereich Portfolioanalyse und Portfoliomanagement der Plattform auszubauen. Sowohl in der Datenbeschaffung als auch in den Bereichen Datenvorbereitung und Visualisierung sollen hier neue Funktionen installiert werden, sogar für Abschlüsse, die außerhalb des Portals stattgefunden haben.
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