Siemens eMobility ist als Technologiepartner für zwei große Elektrofahrzeug (EV)-Ladeinfrastrukturprojekte in Italien ausgewählt worden. Siemens eMobility elektrifiziert demnach mehrere Busdepots für Autolinee Toscane, einen großen öffentlichen Verkehrsbetreiber, in den Städten Florenz, Prato und Lucca, um den Einsatz der emissionsfreien Busflotte des Unternehmens zu unterstützen, heißt es in einer Mitteilung des Technologiekonzerns.
Das Projekt umfasst insgesamt 73 Sicharge UC-Ladepunkte, die in der Lage sind, Elektrofahrzeugen 100 und 150 kW Leistung zuzuführen. Darüber hinaus liefere Siemens Mittel- und Niederspannungsverteilungssysteme mit IoT-fähigen Schaltern, um eine zuverlässige und transparente Energieversorgung zu gewährleisten.
Hunderte von 300-400 kW Ladepunkten für Iplanet
In einem weiteren Projekt hat Iplanet, ein führender Anbieter von Lösungen für die Energiewende, Siemens eMobility damit beauftragt, über 120 Logistikstandorte mit Ladeinfrastruktur auszustatten. Diese werden integrierte Point-of-Sales (POS)-Systeme gemäß der Richtlinie über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFIR), Aktivierung über App oder QR-Code und interaktive Bildschirme zur Barrierefreiheit für Nutzer mit Behinderungen umfassen. Das Netzwerk besteht laut Siemens aus hunderten von 300-400 kW Ladepunkten, die alle über unabhängige Kommunikationskanäle fernüberwacht werden, um eine hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit zu gewährleisten.
Die Standorte beinhalten auch Siemens Mittel- und Niederspannungsverteilungssysteme, skalierbare kompakte Transformatorstationen und Telesteuerungsfähigkeiten, die eine Integration erneuerbarer Energiequellen ermöglichten.
Das Portfolio von Siemens eMobility umfasst IoT-vernetzte Hardware, Software und Services für Wechsel- und Gleichstromladen, und unterstützt Anwendungen von 11 kW bis 1 MW. Siemens legt dabei nach eigenen Angaben einen starken Fokus auf den „stark wachsenden eBus- und eTruck-Markt“.