Speicherlösung picea jetzt auch für Gewerbeimmobilien verfügbar

Im Bild: Eine bundesweit erste multi-picea steht in Meckenheim und versorgt ganzjährig eine Gewerbeimmobilie mit Solarstrom vom eigenen Dach. Nun ist auch in Bad Kissingen ein multi-picea-System eingeweiht worden. (Bildquelle: HPS)

Das Unternehmen HPS Home Power Solutions (HPS), Anbieter des Wasserstoff-basierten Gebäudestromspeichers picea, erweitert sein Produktportfolio. Mit der neu entwickelten Steuerungs- und Energiemanagementeinheit „Förster“ könnten bis zu zehn picea-Einheiten zusammengeschaltet werden, berichtet HPS. Dadurch könne eine „multi-picea“ auch Gebäude mit größerem Leistungsbedarf wie Gewerbeimmobilien oder Mehrfamilienhäuser ganzjährig mit Solarstrom vom eigenen Dach versorgen. Die Speicherkapazität beträgt nach Unternehmensangaben bis zu 15 MWh elektrisch.

Der Kaskaden-Ansatz von multi-picea erlaube eine individuelle Anpassung für unterschiedliche Anwendungen. Dadurch seien sowohl Leistung als auch Speicherkapazität variierbar. Der „Förster“ stellt die Kommunikation zwischen den einzelnen picea (lateinisch für „Fichte“) her, verteilt die Energie gleichmäßig und erfasst die Energieflüsse des Gebäudes. Durch das übergeordnete Energiemanagement werde die Speicherung der Solarenergie im Sommer und die Stromabgabe im Winter auf die einzelnen Anlagen optimal verteilt, was die Langlebigkeit der einzelnen Module sicherstelle. „Durch den Einsatz immer gleicher Einheiten von picea kommen zusätzliche Skaleneffekte in der Fertigung zum Tragen und ermöglichen in Zukunft die Senkung der Produktionskosten“, betont das Unternehmen.

In Gewerbeimmobilien und Mehrfamilienhäusern seien Verbraucher mit der Lösung in der Lage, den Solarstrom mittels einer flexiblen Skalierung des Ganzjahres-Stromspeichers „auch im Winter vollständig zu nutzen”, sagt Zeyad Abul-Ella, Geschäftsführer und Mitgründer von HPS. Das Unternehmen Josef Küpper Söhne GmbH aus Meckenheim hat bereits die bundesweit erste Gewerbeimmobilie mit einer multi-picea realisiert. Fünf picea-Systeme speichern den überschüssigen Solarstrom der auf dem Dach und der Fassade installierten 98 kWp-Solaranlage und deckten damit den Strom- und Wärmebedarf auch im Winter.

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