Die Essener Steag Fernwärme GmbH verkauft 21 Prozent ihrer Anteile an der Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH (FN) an die Stadtwerke Dinslaken. Das gab der Steag-Konzern jetzt anlässlich der Zustimmung des Aufsichtsrats bekannt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Josef Kremer, der Geschäftsführer der Stadtwerke Dinslaken, stuft den Anteilskauf für die weitere Unternehmensentwicklung sowohl der FN wie auch für den Stadtwerke Dinslaken-Konzern als positiv ein.
Mit der Übernahme der 21 Prozent von Steag Fernwärme steigt der Anteil der Stadtwerke Dinslaken an der Fernwärmeversorgung Niederrhein von vormals 57,1 Prozent auf nun 78,1 Prozent. Der Steag-Konzern zieht sich mit dem Verkauf der 21 Prozent allerdings nicht vollständig aus der FN zurück. Von den ursprünglich 26 Prozent verbleiben nach dem Verkauf noch fünf Prozent im Konzern. Den Stadtwerken Dinslaken wurde auf die verbliebenen fünf Prozent der Anteile eine Kaufoption zugesichert, die frühestens Ende 2023 ausgeübt werden kann.
Unberührt von dem Kaufvertrag zwischen den Stadtwerken Dinslaken und der Steag Fernwärme sind die FN-Anteile der beiden anderen Gesellschafter Stadtwerke Duisburg AG (10,0 Prozent) und ENNI Energie und Umwelt GmbH (6,9 Prozent), heißt es.