Strompreisbremse, Wärmewende, BEHG: EU, Bund und Länder drehen die Stellschrauben

EnSiG-Novelle, Strompreisbremse, Erneuerbaren-Richtlinie, BEW, BEHG: In der vergangenen Woche haben sich die Ereignisse in Brüssel, Straßburg und Berlin förmlich überschlagen. Die Rahmensetzung hat erheblichen Einfluss auf den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland. Gerade der geplante Strompreisdeckel führt zu spürbarer Verunsicherung in der Branche. (Nachweis für Beitragsbild: ContextCrew)

Die neue Ausgabe 38.2022 von ContextCrew Neue Energie stellt die wichtigsten Ergebnisse und Reaktionen der zentralen Gesetzgebungsvorhaben vor. Einen gesonderten Wegweiser zur politischen Berichterstattung finden Sie hier. Er erschien uns hilfreich, da angesichts der schieren Zahl der Entwicklungen der Überblick über das legislative Dickicht nicht leicht zu behalten ist.

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Der Titelbericht widmet sich der vom Bundeskabinett verabschiedeten „Formulierungshilfe“ mit Blick auf die dritte Novelle des Energiesicherungsgesetzes (EnSiG). Sie beinhaltet Instrumente zur Stärkung der Erzeugung erneuerbarer Energien im Bestand. So soll der 70-Prozent-Deckel bei der Wirkleistungseinspeisung der PV fallen. Aber auch die Energieerzeugung aus Biogas soll gesteigert werden, um die aktuelle Energiekrise zu bewältigen. Wie die Energiebranche die Vorschläge bewertet, lesen Sie hier.

Im Bereich der Wärmewende soll die jetzt gestartete BEW den Umbau der Wärmenetze in Richtung einer „grünen“ Versorgung voranbringen. Schwerpunkte liegen auf Geothermie und Abwärme, die verfügbar gemacht werden sollen. Eine Rolle bei der Dekarbonisierung von Nah- und Fernwärme spielt in der BEW aber auch die Bioenergie. In welchen Grenzen die Biomasse hier zum Einsatz kommen kann, lesen Sie hier.

Zu den Topthemen der Vorwoche:

„Nicht zu Ende gedacht“: Zweifel an Abschöpfung von „Zufallsgewinnen“ bei Erneuerbaren