Starke räumliche und zeitliche Unterschiede zwischen Angebot und Nachfrage von Holzbrennstoffen stellen die Land- und Forstwirtschaft vor große Herausforderungen. Die verlustfreie und qualitätserhaltende Lagerung stellt dabei einen wesentlichen Bestandteil in der Bereitstellungskette von Holzhackschnitzeln dar. Das geht aus dem Endbericht des Projekts „Effiziente Lagerungs- und Aufbereitungsverfahren für Holzhackschnitzel“ (FKZ: KS/16/03) hervor.
Ziel des Projekts war die Erarbeitung detaillierter Verfahrensdaten zur Lagerung und Qualitätssicherung bei der Holzhackschnitzelproduktion. Die Arbeiten fanden durch das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ) und die Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) statt. Das Projekt wurde über das Bayerische Agrarministerium (StMELF) gefördert.
Studie zeigt zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten und neuartige Ansätze
Insgesamt konnten im Rahmen der in diesem Bericht dargestellten Studien zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten und neuartige Ansätze für die Lagerung von Holzhackschnitzeln aufgezeigt werden. Die Ergebnisse unterstützen somit die land- und forstwirtschaftliche Praxis im Freistaat Bayern. Sie finden weiterhin direkt Eingang in die Normungsarbeit, beispielsweise im Rahmen der aktuell erarbeiteten Richtlinie VDI 3464 Blatt 2 zur „Lagerung, Aufbereitung und Umschlag von Holzhackschnitzeln für die energetische Nutzung im privaten und gewerblichen Bereich – Anforderungen unter Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsaspekten“.
Die Ergebnisse stehen unter http://link.euwid.de/n40jl zur Verfügung.
Hier finden sie unseren letzten Marktbericht zum Thema Waldhackschnitzel und Landschaftspflegeholz: