Der SUSI Energy Storage Fund (SESF) hat das Final Closing mit 252 Mio. € Fondsvermögen erreicht. Wie die SUSI Partners AG mitteilt, kommen die Kapitalzusagen von institutionellen Investoren aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Schweden und der Schweiz. Das Unternehmen lancierte den weltweit ersten dedizierten Energiespeicher-Infrastrukturfonds Anfang 2017 mit dem Ziel, mittels dezentraler Speicherkapazität die Brücke zwischen volatilem erneuerbaren Stromangebot und der Stromnachfrage zu schlagen.
Der SUSI Energy Storage Fund investiert OECD-weit in Projekte, die unterschiedlichen Speichertechnologien verwenden, wobei etwaige Technologierisiken durch langfristige Herstellergarantien ausgelagert werden. SUSI Partners beobachtet den Energiespeichersektor nach eigenen Angaben seit mehr als fünf Jahren.
Zusammen mit der ETH Zürich und dem Schweizerischen Bundesamt für Energie (BFE) wurde eine Studie zum Thema Energiespeicherung erarbeitet, wobei neben den verschiedenen Technologien vor allem die möglichen Geschäftsmodelle beleuchtet wurden. Basierend auf den Resultaten der Studie setzte SUSI Partners den Infrastrukturfonds auf.
Zu den Investoren zählen u. a. die DEVK, die Ingenieurversorgung Mecklenburg-Vorpommern, das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin und das Versorgungswerk der Bezirksärztekammer Trier (Deutschland), ASR Nederland N.V., der Pensioenfonds Metaal en Techniek und die IMAS Foundation, eine Schwester-Stiftung der INGKA Foundation, (Niederlande), die Gamla Livförsäkringsaktiebolaget SEB Trygg Liv (Schweden) sowie die PKE Vorsorgestiftung Energie und Verein Barmherzige Brüder von Maria-Hilf (Schweiz) wie auch weitere europäische Family Offices und Stiftungen.
Der SUSI Energy Storage Fund konnte bereits zwei Investitionen abschließen und dabei rund 90 Mio. € zuteilen, heißt es. Beide Projekte profitierten von langfristig sichtbaren Cashflows; die verwendeten Technologien umfassen Lithium-Ionen-Batterien und Schwungräder. Derzeit arbeitet das Investitionsteam an vier Transaktionen mit einem weiteren Volumen von insgesamt 90 Mio. €.