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Trotz Corona: Geschäft bei SMA Solar Technology brummt

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SMA Solar Technology hat im ersten Quartal 2020 einen deutlichen Umsatzanstieg verbucht. Wie das Niestetaler Unternehmen bekannt gab, wurden zwischen Januar und März 288 Mio. € umgesetzt – ein Plus von 72 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Absatz an Wechselrichtern stieg von 1,8 GW im ersten Quartal des vergangenen Jahres auf nunmehr 4,4 GW. „Der Umsatzanstieg resultiert im Wesentlichen aus dem starken Projektgeschäft in den USA sowie dem nach wie vor positiven Handelsgeschäft in Europa.“

Auch das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) liegt im ersten Quartal des laufenden Jahres mit 12 Mio. € deutlich über der einen Million Euro, die im Vorjahresquartal erwirtschaftet wurden. Der Auftragseingang entwickelte im ersten Quartal sich laut SMA in allen Segmenten positiv und erreichte 330 Mio. €. Das Konzernergebnis war im ersten Quartal 2020 ausgeglichen – nach einem Fehlbetrag von 11 Mio. € im Vorjahresquartal.

„Durch ein aktives Management und Prozessanpassungen konnten wir in der Coronakrise sowohl unsere Lieferkette als auch unsere Produktionskapazität aufrecht erhalten und mussten lediglich geringe Lieferengpässe hinnehmen“, erläutert SMA Vorstandssprecher Jürgen Reinert. Der Umsatz plus der produktbezogene Auftragsbestand des ersten Quartals deckten bereits über 60 Prozent der Umsatzprognose des Vorstands für das Geschäftsjahr 2020 ab. „Darauf aufbauend gehen wir weiterhin davon aus, unsere Umsatz- und Ergebnisziele zu erreichen und unsere Marktanteile in wichtigen Zielmärkten zu steigern.“

Vorstand bestätigt trotz Corona-Krise Prognose für laufendes Jahr

Der SMA Vorstand bestätigt vor diesem Hintergrund trotz der aktuellen Corona-Krise die am 7. Februar 2020 veröffentlichte Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2020. Diese sieht ein Umsatzwachstum auf 1,0 Mrd. € bis 1,1 Mrd. € vor. „SMA ist gut positioniert, um auch unter den aktuellen Umständen Marktanteile hinzuzugewinnen“, heißt es seitens des Unternehmens. Darüber hinaus implementiere der Vorstand weitere Maßnahmen zur Kostensenkung. Vor diesem Hintergrund gehe der SMA Vorstand auch beim Ebitda weiterhin von einem Wachstum auf 50 Mio. € bis 80 Mio. € aus.

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