Der Ausbau erneuerbarer Energien trägt laut der Emissionsbilanz erneuerbarer Energieträger des Umweltbundesamtes (UBA) für das Jahr 2017 wesentlich zur Erreichung der Klimaschutzziele in Deutschland bei.
Insgesamt werden in allen Verbrauchssektoren fossile Energieträger zunehmend durch erneuerbare Energien ersetzt und damit dauerhaft Treibhausgas- und Luftschadstoffemissionen vermieden, so die Behörde.
Die Ergebnisse zeigten darüber hinaus, dass eine differenzierte Betrachtung verschiedener Technologien und Sektoren sinnvoll und notwendig ist, wenn es z.B. darum geht, gezielte Maßnahmen zum Klimaschutz und der Luftreinhaltung abzuleiten, da sich die spezifischen Vermeidungsfaktoren für die untersuchten Treibhausgase und Luftschadstoffe teilweise erheblich unterscheiden.
Im Ergebnis weist die Netto-Emissionsbilanz der erneuerbaren Energien unter Berücksichtigung der Vorketten eine Vermeidung von Treibhausgasemissionen in Höhe von rund 177,1 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente (CO2-Äq) im Jahr 2017 aus. Auf den Stromsektor entfielen 135,2 Mio. Tonnen CO2-Äq, davon sind 115 Mio. Tonnen der Strommenge mit EEG-Vergütungsanspruch zuzuordnen. Im Wärmesektor wurden 34,5 Mio. Tonnen und durch biogene Kraftstoffe 7,4 Mio. Tonnen CO2-Äq vermieden.
Erneuerbare Energien sind fester Bestandteil der Energieversorgung vieler Länder