Unis in Sachsen gründen Sächsische Wasserstoffunion

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Die drei Technischen Universitäten des Freistaats Sachsen haben sich zur „Sächsischen Wasserstoffunion“ zusammengeschlossen. Im Rahmen der Wasserstoffunion wollen die Technische Universität Chemnitz, die Technische Universität Dresden und die Technische Universität Bergakademie Freiberg ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung und Lehre entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette vertiefen und institutionalisieren.

Synergien sollen künftig noch besser genutzt werden, um den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Sachsen zu stärken, gemeinsame Forschungsergebnisse zu erzielen und diese schneller in Wirtschaft und Gesellschaft zu transferieren. Auch sollen künftige Fachkräfte für die Wasserstoff-Wirtschaft hervorgebracht werden.

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Vor dem Hintergrund des Klimawandels, der Energiewende und der aktuellen Brennstoffknappheit infolge des Krieges in der Ukraine geht es aktuell mehr denn je um den strukturierten Ausbau erneuerbarer Energien, heißt es in einer Mitteilung der Universitäten. Die drei TU leisteten für die Wasserstoffstrategie des Freistaates Sachsen bereits einen bedeutenden Beitrag. So arbeite die TU Chemnitz seit mehreren Jahren daran, Chemnitz zum führenden Standort der Wasserstoff-Forschung zu entwickeln. Sichtbarer Ausdruck dieser Bemühungen ist das „Hydrogen and Mobility Innovation Center“ (HIC) – ein nationales Innovations- und Technologiezentrum für Wasserstofftechnologien, das künftig mit insgesamt 72,5 Mio. € vom Bund gefördert wird und unter maßgeblicher Beteiligung der TU Chemnitz auf dem Technologie-Campus Süd entsteht. Die TU Dresden erforscht im Verbundprojekt „SaxonHy“ Grundlagen des wasserstoffbasierten Fliegens und untersucht, wie sich der alternative Treibstoff in Flugzeugen speichern lässt.

Kontext und Hintergrund:

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