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Verbundprojekt „Ariel“ soll Brennstoffzellen optimieren

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Wie müssen Brennstoffzellensysteme gestaltet werden, wenn diese als Energiequelle für das Antriebskonzept der Zukunft, beispielsweise im Straßenverkehr, genutzt werden sollen? Diese Fragestellung ist Grundlage des Verbundprojekts „Ariel“. Wie die beteiligte Leibniz Universität Hannover mitteilte, forschen die interdisziplinär aufgestellten Verbundpartner dazu an der Optimierung des elektrischen Aufladesystems, einer Kernkomponente des Brennstoffzellensystems. Auch das Institut für Turbomaschinen und Fluid-Dynamik der Leibniz Universität Hannover trägt seinen Teil zur Primärforschung bei.

Damit Brennstoffzellen die Mobilität der Zukunft entscheidend mitgestalten können, muss insbesondere die Versorgung der Brennstoffzelle mit Sauerstoff optimiert werden. Das Projektteam, ein Konsortium bestehend aus der Leibniz Universität Hannover, der Technischen Universität Braunschweig und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, führt in Zusammenarbeit mit der Volkswagen AG eine detaillierte Erforschung des gesamten Brennstoffzellen-Aufladesystems durch.

Wirkungsgrad und Leistungsfähigkeit im Fokus

Das Institut für Turbomaschinen und Fluid-Dynamik der LUH ist innerhalb dieses Projektes mit der Entwicklung und Erprobung eines elektrischen Brennstoffzellen-Aufladesystems zum Einsatz in einem Fahrzeug beauftragt. In den Vordergrund werden dabei vor allem die Faktoren Wirkungsgrad und Leistungsfähigkeit rücken. Tiefergreifende Erkenntnisse erhofft sich das Projektteam während der mehr als dreijährigen Forschungsphase aus den Tests am Prüfstand für Auflade- und Brennstoffzellensysteme des Instituts für Turbomaschinen und Fluid-Dynamik, der auf dem Gelände des Energie-Forschungszentrum Niedersachsens in Goslar betrieben wird.

Erkenntnisse sollen als Basis für Serienfertigung dienen

Für Oktober des Jahres 2021 ist der Abschluss des Projekts geplant. Dann sollen alle Erkenntnisse der Forschung in einem vollständig erprobten und optimierten Aufladesystem präsentiert werden, das als Basis für eine Serienfertigung genutzt werden kann.

Verkehrsministerium fördert Projekt mit 6,4 Mio. €

Das laufende Projekt Ariel (kurz für: Aufladung für Brennstoffzellensysteme durch interdisziplinär entwickelte Elektrische Luftverdichter) wird innerhalb des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit insgesamt etwa 6,4 Mio. € durch das Bundesverkehrsministerium gefördert. Die Umsetzung der Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert.

Lesen Sie dazu auch:

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