Die EEG-Leistung, die über das Marktprämienmodell direkt vermarktet wird, ist im Oktober auf 79 Gigawatt gestiegen. Nach einem Zuwachs von 420 MW liegt die Marktprämienleistung nunmehr bei exakt 79.014 MW.
Mehr als die Hälfte des Monatszuwachses entfällt auf die Photovoltaik mit 228 MW (54,3 Prozent). Insgesamt kommt die PV damit inzwischen auf 13,6 GW, was einem Anteil von 17,2 Prozent am gesamten Marktprämienportfolio entspricht.
Die Offshore-Windenergie liegt auch im September vor der Schwestertechnologie an Land. Mit 108 MW entfällt ein gutes Viertel des Monatszuwachses auf die Windenergieanlagen vor der deutschen Küste. Die inzwischen gemeldete Leistung der Offshore-Windenergie beläuft sich auf 7,6 GW und ist damit seit Jahresstart um mehr als ein Gigawatt gestiegen. Damit hat auch der Anteil am gesamten Portfolio von 8,7 Prozent auf 9,6 Prozent zugelegt. Für den Offshore-Windstrom gibt es keinen anderen Vermarktungskanal als die Marktprämie, sie ist das verpflichtende Vermarktungsinstrument für diese Technologieform.
Windenergie an Land weiter im Abschwung
Erst an dritter Stelle rangiert – gemessen am Zuwachs im Oktober – die Onshore-Windkraft. Sie verzeichnet einen Zuwachs von 66 MW oder 15,6 Prozent am Gesamtzuwachs im Berichtsmonat. Ihre führende Rolle im Gesamtportfolio ist aber weiter unangefochten: Mit 50,3 GW entfallen 63,7 Prozent der gesamten EEG-Leistung in der Marktprämie auf die Windenergieanlagen an Land.
Das Technologiesegment Biomasse weist ein Monatsplus von 18 MW (4,3 Prozent) auf. Insgesamt sind Bioenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 6,4 GW für die Inanspruchnahme der Marktprämie gemeldet. Das entspricht einem Anteil von 8,1 Prozent am gesamten Portfolio.
Bei den drei übrigen Technologien gab es kaum Änderungen im Oktober. Insgesamt sind 786 MW Wasserkraft, 228 MW Gase und 34 MW Geothermie im Marktprämienmodell gemeldet.