Wärmewende: Grüne wollen ab 2021 keine neuen Ölheizungen mehr

Die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen forciert den Austausch von Ölheizungen zugunsten von klimafreundlichen Heiztechnologien. In einem Antrag (Drs. 19/13069) fordern die Abgeordneten, staatliche Subventionen neuer Öl- oder Gasheizungen einzustellen und spätestens ab 2021 keine neuen Ölheizungen in Neubau und Bestand einzubauen.

Zudem soll der Einsatz erneuerbarer Energien im Gebäudebestand anteilig verpflichtend werden, wenn ohnehin ein Austausch der Heizungsanlage erforderlich ist. Auchl das Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien im Wärmemarkt (MAP) soll verbessert und aufgestockt werden.

Daneben schlagen die Abgeordneten vor, für alle Eigentümer in den nächsten vier Jahren Energieberatungen bezüglich eines Gebäudesanierungsfahrplans kostenlos zu machen. Dafür wollen die Grünen bis zu 200 Mio. € jährlich im Bundeshaushalt bereitstellen. Sie sprechen sich zudem für einen Steuerbonus aus für Eigentümer aus, die ihre selbst genutzten Immobilien energetisch sanieren.

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