Im Grenzbereich zwischen Saarland, Lothringen und Luxemburg planen die Gasnetzbetreiber Creos Deutschland aus Homburg und GRTgaz aus Paris die Errichtung und den Betrieb eines Hochdrucknetzes für den Transport von grünem Wasserstoff. Das geplante Wasserstoffnetz ist Teil des Projekts Moselle-Saar-Hydrogen-Conversion (mosaHYc), das sich derzeit im Auswahlverfahren der Important Projects of Common European Interest (ICPEI) zum Aufbau einer gesamteuropäischen Wasserstoffwirtschaft befindet.
Wie die Unternehmen gemeinsam mitteilten, wollen sie mit dem Projekt einen wesentlichen Beitrag zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens leisten. Dafür sollen für die Startphase ab 2026 70 Kilometer bestehende Erdgasleitungen in Deutschland und Frankreich auf den zukunftsträchtigen Energieträger umgestellt werden. Zur Anbindung potenzieller Wasserstoffnetznutzer werden 30 Kilometer Leitung in Deutschland neu gebaut.