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WWEA-Analyse

Weltweiter Windkraftzubau: China dominiert deutlich

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In der ersten Jahreshälfte 2024 wurden weltweit 45,2 Gigawatt installiert, 8 Prozent mehr als im Jahr 2023, als im gleichen Zeitraum 41,7 Gigawatt hinzugefügt wurden. Das berichtet die World Wind Energy Association (WWEA). Damit erreicht die weltweit installierte Leistung im Juni 2024 ein Niveau von 1.097 Gigawatt, wovon 123 Gigawatt in den zwölf Monaten von Juli 2023 bis Juni 2024 hinzugefügt wurden.

Für die zweite Jahreshälfte 2024 werde mit zusätzlicher Dynamik gerechnet, heißt es weiter. Die WWEA erwartet für das Gesamtjahr 2024 einen Zubau neuer Kapazitäten von rund 150 Gigawatt, was nach 119 Gigawatt im Jahr 2023 und nur 88 Gigawatt im Jahr 2022 einen neuen Höchststand darstellen würde. Dadurch würde die weltweite installierte Windleistung bis Ende 2024 auf über 1.200 Gigawatt wachsen. Damit könnten rund 11 Prozent des weltweiten Strombedarfs gedeckt werden.

Deutschland bei installierter Windenergieleistung weltweit auf Platz 3

Die Lokomotive des weltweiten Windenergiezubaus ist China auf das mit 25,8 GW im ersten Halbjahr mehr als die Hälfte des globalen Zubaus entfällt. Mit großem Abstand folgen die USA, Indien und Brasilien, die jeweils einen Zubau von 2,3 GW verzeichnen. Hinter Australien (1,7 GW) folgt Deutschland mit 1,57 GW auf Platz 6 des weltweiten Windenergie-Rankings im laufenden Jahr.

Gemessen an der insgesamt installierten Leistung befindet sich Deutschland hinter China (500,4 GW) und den USA (152,8 GW) auf dem dritten Platz mit 71,0 GW installierter Windenergieleistung. Hier folgen Indien (47,1 GW), Spanien (31,4 GW), Brasilien (30,4 GW) und Großbritannien (30,4 GW) auf den weiteren Plätzen.

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