Stromkunden aus dem Westen Deutschlands liegen mit einem Verbrauch von durchschnittlich 3.440 kWh pro Jahr über dem bundesdeutschen Mittel. Sie benötigen damit rund sechs Prozent mehr Strom als ostdeutsche Verbraucher, die im Schnitt 3.252 kWh verbrauchen, berichtet das Vergleichsportal Check24. Der Grund dafür sei möglicherweise, dass in westdeutschen Bundesländern im Schnitt mehr Personen je Haushalt lebten als im Osten.
Haushalte im Saarland und in Rheinland-Pfalz verbrauchen am meisten Strom, heißt es weiter. Im Durchschnitt benötigen sie 3.682 bzw. 3.681 kWh pro Jahr und damit rund ein Drittel mehr als Verbraucher in Berlin (Ø 2.861 kWh). Im Bundesdurchschnitt geben Check24-Kunden einen jährlichen Stromverbrauch von 3.381 kWh an.
Überdurchschnittlich viel Strom benötigen auch Haushalte in Niedersachsen (Ø 3.653 kWh) und Thüringen (Ø 3.629 kWh). Verhältnismäßig sparsam sind neben den Berlinern auch Hamburger (Ø 3.015 kWh) und Sachsen (Ø 3.054 kWh).
Des weiteren berichtet das Vergleichsportal, dass die Tarife der alternativen Stromversorger deutlich günstiger sind als die Grundversorgung.
So sparten Verbraucher innerhalb eines Jahres insgesamt 311 Mio. €, ergab eine Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).
Flexibilisierung: Verbraucher bei netzdienlichem Verhalten noch zurückhaltend