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Wie entwickeln sich Städte zu nachhaltigen Smart Cities?

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Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) erarbeitet im Rahmen einer Smart City Initiative Vorreiterlösungen, mit denen sich Städte zu Smart Cities entwickeln, die nicht nur intelligent vernetzt sind, sondern Nachhaltigkeitsziele erfüllen. Im Projekt „Sparcs“ knüpfen 31 Partner aus 10 EU-Ländern ein Netzwerk von „Sustainable Energy Positive & Zero Carbon Communities“, berichtet Fraunhofer IAO in einer Mitteilung.

Kommunales Engagement und die enge Zusammenarbeit der am Stadtentwicklungsprozess Beteiligten seien unabdingbar, wenn Städte sich hin zu Smart Cities entwickeln wollen. Das Thema Nachhaltigkeit rücke dabei immer stärker in den Vordergrund.

Digitalisierung, Energie und Elektromobilität sind Schwerpunktthemen für Nachhaltigkeit. Die Projektpartner erarbeiten Wege, um den städtischen Transformationsprozess anzuregen und gleichzeitig eine hohe Lebensqualität für die Bürger in 7 Städten zu gewährleisten. Das auf 5 Jahre angelegte Projekt wird die teilnehmenden Städte bei der Entwicklung einer gemeinsamen City Vision 2050 unterstützen.

Zudem entwickelt das Projektkonsortium einen Rahmen, um die Wirkung der entwickelten Lösungen bewerten zu können. Zusammen mit Unternehmen, Stadtplanungs- und Fachabteilungen, Forschungseinrichtungen und vor allem unter Beteiligung der Bürger entwickeln die Partner integrative Management- und Planungsmodelle sowie Ökosysteme und -prozesse. Beim Entscheidungsprozess für neue Lösungen sei die Partizipation von sowie die klare und transparente Kommunikation mit den Bürgern ein wichtiger Erfolgsfaktor im Projekt, heißt es.

Neben den zwei Leuchtturmstädten Espoo (Finnland) und Leipzig (Deutschland) unterstützt das Projekt die nachhaltige Transformation und das kommunale Engagement in fünf weiteren so genannten Fellow Cities.

Die Leuchtturmstädte verfügen beide über einen integrierten Ansatz, um Technologien zu implementieren und CO2-neutrale Quartiere zu gestalten. Die „Nachahmer“-Städte Maia (Portugal), Kifissia (Griechenland), Reykjavik (Island), Kladno (Tschechien) und Lviv (Ukraine) begleiten die Vorreiterstädte im Transformationsprozess und passen diese auf ihre Bedarfe an. So entstehen flexibel anwendbare Varianten der demonstrierten Lösungen, je nach Größe, Struktur und Rahmenbedingungen der verschiedenen Städte, heißt es.

Eine Aufgabe des Fraunhofer IAO im Projekt ist es zu prüfen und zu koordinieren, wie sich der erarbeitete Transformationsprozess auf Städte verschiedener Größe und mit unterschiedlichen Anforderungen übertragen lässt.

Welche Chancen bieten sich EVUs durch Smart Cities?

Smart City – Chancen für EVU?

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