Wie wirtschaftlich wird mein Wasserstoffprojekt?

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Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland (PwC) hat ein Update ihres Wasserstoff-Rechners zur Kalkulation der Profitabilität von H2-Anwendungen veröffentlicht. Es erlaubt den Nutzern, das Tool auf Englisch zu verwenden, über neue Kenngrößen detaillierte Prognosen zu erhalten und präzisere Energiepreisangaben für die Berechnungen anzugeben, berichtet PwC.

Bisher konnten Unternehmen mit dem Tool den eigenen Wasserstoffbedarf, den damit verbundenen Stromverbrauch sowie die daraus entstehenden Kosten errechnen. In der Erweiterung ist es nun möglich, eine Strommenge oder die Größe der Produktionsstätte anzugeben. Als Ergebnis erhalten die Nutzer eine Ersteinschätzung, wie viel Wasserstoff sie produzieren und als Alternative zu Erdgas oder fossilen Brennstoffen einsetzen können. „Viele Kunden sind interessiert, scheuen aber die Investition. Mit unserem Rechner können sie einfach und schnell einsehen, ob und ab welchem Nutzungszeitpunkt die Umstellung sinnvoll ist“, sagt Prof. Jürgen Peterseim, Wasserstoff- und Energieexperte bei PwC Deutschland.

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Die Energiepreise der konventionellen Anwendungen sowie die Strompreisoptimierung wurden entsprechend der Marktentwicklung aktualisiert. Zusätzlich kann der Kunde bei der Eingabe für den klassischen Energieträger nun aus einem Preisband wählen (low, mid und high) oder einen eigenen Preis festlegen. Mit der weiterentwickelten Datenbank seien jetzt noch präzisere Vorhersagen möglich. Zudem erhalten die Nutzer eine Übersicht darüber, welche H2-Anwendungen in ihrem Betrieb möglich und profitabel sind. Basis hierfür sind die individuellen Datensätze des Unternehmens.

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