100 MW Volumen und ein Höchstwert von 7,5 ct/kWh: Das sind die Eckdaten für die erste Ausschreibungsrunde für PV-Freiflächen im kommenden Februar. Beteiligen können sich auch im neuen Jahr wieder Projekte auf Acker- und Grünlandflächen in benachteiligten Gebieten – soweit die Bundesländer dies über entsprechende Öffnungsklauseln ermöglichen.
Gegenwärtig machen fünf Bundesländer von der Option Gebrauch. Neben Bayern und Baden-Württemberg, die beim Ausbau der PV in Deutschland führend sind, nutzen auch Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland entsprechende Öffnungsklauseln, um die Flächenkulisse für die geförderten PV-Projekte zu erweitern.
Im Bereich der Photovoltaik gibt es im Jahr 2020 insgesamt fünf Ausschreibungsrunden mit einem Gesamtvolumen von 1,1 GW. Bereits im März werden 300 MW ausgeschrieben, die nächste Runde folgt im Juni (150 MW), bevor die technologiespezifischen Ausschreibungen für die Freiflächen-PV im Jahr 2020 mit den Runden im September (400 MW) und Oktober (150 MW) abgeschlossen werden.
Onshore-Windenergie: Ausschreibungsvolumen im Februar bei 900 MW
Zum 3. Februar (der 1. Februar fällt auf einen Samstag) 2020 steht auch die erste Runde der Onshore-Windenergieausschreibungen im Jahr 2020 an. Hier geht es um ein Volumen von 900 MW, zuletzt waren die Onshore-Windrunden regelmäßig unterzeichnet.
Der Höchstwert für die Windenergie an Land liegt bei 6,2 ct/kWh. Die Obergrenze für Zuschläge im Netzausbaugebiet liegt bei 180,4 MW, sie ergibt sich aus der proportionalen Verteilung der Jahresobergrenze auf die Ausschreibungstermine. Die Jahresobergrenze liegt bei 902 MW.
Insgesamt werden 2020 Wind-Onshore-Ausschreibungen mit einem Volumen von 4,1 GW durchgeführt. Nach dem Februar-Termin gibt es weitere Runden im März (300 MW), Juni (900 MW), Juli (300 MW), September (400 MW), Oktober (900 MW) und Dezember (400 MW).