Ab dem 4. November überwacht die Europäische Kommission für ein Jahr die Einfuhren von Bioethanol in die EU, um negative Auswirkungen von Preisdumping auf europäische Firmen zu verhindern. Wie die Kommission mitteilte, haben die Bioethanoleinfuhren zu niedrigen Preisen in der Coronakrise erheblich zugenommen.
Die europäische Bioethanolindustrie habe Belege dafür vorgelegt, dass ein weiterer Anstieg der Importe dem Sektor wirtschaftlichen Schaden zufügen würde. Die Kommission hat daher eigenen Angaben zufolge unverzüglich Schritte unternommen, um die Importmengen nachzuverfolgen, wodurch die Bioethanolindustrie die Situation besser einschätzen kann. Die Einfuhrstatistiken wird die Kommission monatlich auf ihrer Website der Kommission zur Verfügung stellen.