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Renault verbündet sich mit US-Hersteller von Brennstoffzellen

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Der französische Automobilhersteller Renault verbündet sich mit Plug Power, einem großen US-Hersteller von Brennstoffzellen. Die beiden Unternehmen vereinbarten, bis Mitte des Jahres ein Gemeinschaftsunternehmen mit Anteilen von jeweils 50 Prozent in Frankreich aufzubauen, wie Renault am 12. Januar in Boulogne-Billancourt bei Paris mitteilte. Der Verbund peile einen Anteil von 30 Prozent bei leichten Nutzfahrzeugen mit Wasserstoffantrieb in Europa an.

Der Staat setzt in Frankreich massiv auf die Nutzung klimafreundlichen Wasserstoffs. Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire hatten im vergangenen Jahr gesagt, das Land wolle langfristig sieben Milliarden Euro in die Wasserstofftechnik investieren.

Der neue Renault-Generaldirektor Luca de Meo verfolgt die Strategie, weniger auf Masse zu setzen und stattdessen den krisenbelasteten Autobauer auf Rendite zu trimmen. Am 14. Januar will der Italiener seinen Plan „Renaulution“ der Öffentlichkeit vorstellen. Renault hatte bereits im vergangenen Jahr den Abbau von weltweit 15.000 Stellen und Kosteneinsparungen von rund zwei Milliarden Euro angekündigt.

Wie andere Hersteller auch war Renault im vergangenen Jahr stark von der Corona-Pandemie und ihren wirtschaftlichen Folgen betroffen. Der Konzern setzte weltweit 2,95 Millionen Fahrzeuge ab, das war im Vorjahresvergleich ein Minus von 21,3 Prozent. (dpa)

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