Der Anteil der erneuerbaren Energien an der realisierten Stromerzeugung in Deutschland liegt im laufenden Jahr bei mehr als 40 Prozent. Das zeigt eine Auswertung von Daten des Strommarktdatenportals „Smard“ der Bundesnetzagentur durch EUWID.
Demnach wurden bis Ende der Kalenderwoche 19 insgesamt rund 82 TWh Strom aus erneuerbaren Energien (inklusive Pumpspeicher) erzeugt. Die gesamte Stromerzeugung liegt in den ersten 19 Kalenderwochen des Jahres bei 201,53 TWh.
Braunkohle: Immer noch mehr als 20 Prozent Anteil an Stromerzeugung
Die Braunkohle nimmt mit einem Anteil von 23,9 Prozent gemessen an der Erzeugung die Spitzenposition unter den Energieträgern ein, die zur Elektrizitätsversorgung eingesetzt werden. Dahinter folgen Windenergie mit 22,7 Prozent, von denen 19,1 Prozentpunkte auf die Onshore-Windkraft entfallen. Hinter der Windenergie folgen die Kernenergie (13,2 Prozent) und die Steinkohle (11,2 Prozent). Bei der Biomasse weisen die Daten einen Anteil von 6,9 Prozent aus, die Photovoltaik kommt auf 6,4 Prozent.