Das Berliner Technologieunternehmen HPS Home Power Solutions GmbH (HPS) hat mit der kommerziellen Auslieferung der ersten Picea-Systeme begonnen, um die seit Vertriebsstart im März eingegangen Endkundenanfragen zu bedienen. Die ersten Picea-Systeme werden in Begleitung von HPS-Mitarbeitern durch die Vertriebspartner installiert. Mit zunehmender Anzahl der ausgelieferten Systeme, werden die Vertriebspartner die Installation der Systeme eigenständig vornehmen. Zuvor hatte HPS eigenen Angaben zufolge durch Feldtests mit mehreren Anlagen in verschiedenen Regionen Deutschlands Erfahrungen gesammelt.
Das erste HPS-System Picea ist Energiespeicher, Heizungsunterstützung und Wohnraumbelüftung in einem kompakten Produkt. Auf Basis des eigenen leistungsfähigen Energiemanagements deckt Picea den Bedarf eines Einfamilienhauses an elektrischer Energie vollständig ab. Zusätzlich wird die entstandene Abwärme als Heizwärme dem Haus bereitgestellt und reduziert so die Heizkosten. Im Rahmen einer Einführungskampagne betrug der Preis für die ersten 50 Picea-Systeme ab 54.000 € ohne Mehrwertsteuer (vgl. EUWID 09/2018).
Picea ermöglicht vollständige Selbstversorgung mit Strom und Heizungsunterstützung
Im Vergleich zu marktgängigen Batterien bietet Picea den Herstellerangaben zufolge hundertfach mehr Speicherkapazität bei doppelt so viel Leistung. Picea ist energieeffizient und liefert zu jeder Jahreszeit Energie. Damit ermöglicht Picea eine vollständige Selbstversorgung und Netzunabhängigkeit. Die an sonnenreichen Tagen mit einer Photovoltaikanlage produzierte Energie kann entweder sofort verwendet werden oder sie wird in Wasserstoff umgewandelt und gespeichert. Diese Energie ist nachts oder auch in der sonnenarmen Winterzeit wieder abrufbar. Eine Brennstoffzelle des HPS-Systems verwandelt die in Wasserstoff gespeicherte Energie bei Bedarf wieder in elektrische Energie und Wärme.