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IoT-Netz soll in Regensburg Chancen für neue Geschäftsmodelle eröffnen

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Regenburg verfügt als erste Stadt Deutschlands jetzt über ein öffentlich zugängliches Netz für das Internet der Dinge (IoT), das stadtweit verfügbar ist und Chancen für neue Geschäftsmodelle eröffnen soll.

Das Netz des IoT-Serviceproviders Sigfox ergänze den bisherigen Breitbandausbau der Stadt um eine neue Ultraschmalbandtechnologie und ermögliche Bürgern, Unternehmen, Hochschulen sowie Behörden den uneingeschränkten Ultra-Schmalband-Zugang, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von Sigfox und der Stadt Regensburg.

Das Internet der Dinge eröffnet laut Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer (SPD) die Chance auf viele neue Geschäftsideen und Services, die die Bürger sowie die in Regensburg ansässigen Unternehmen künftig nutzen können, und mit Hilfe der Ultraschmalbandtechnologie können Sensoren und Gegenstände mit dem Internet verbunden werden, für die Breitbandtechnologien wie WLAN oder Mobilfunk zu teuer oder zu energiehungrig sind.

Smart Home-Anwendungen möglich

Die Bürger der Stadt Regensburg können beispielsweise Smart Home-Anwendungen für Brandmelder, Heizkörperverbrauchszähler, Wasserrohrbruchmelder oder Frostwarner nutzen. Die Nutzung des Sigfox-Netzes sei nicht nur auf öffentliche Straßen und Plätze in einem Radius von rund 300 Metern rund um eine WLAN-Basisstation beschränkt, könne überall im Stadtgebiet genutzt werden, auch zuhause und im Betrieb, sofern man sich in einem Radius von rund fünf bis zehn km um die nächst gelegene Funkstation bewege, so Aurelius Wosylus, Sales & Country Director bei Sigfox Germany.

Das Sigfox-Netzwerk befindet sich den Angaben zufolge global im Ausbau. Es ist derzeit bereits in 50 Ländern vertreten und soll bis 2018 auf 60 Länder ausgeweitet werden. In Deutschland ist die Netzabdeckung von 77Prozent erreicht. Bis Ende 2018 soll sie 85 Prozent betragen.

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Smart City – Chancen für EVU?

 

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