Die Berliner Stadtwerke weiten ihre Kooperation im Rahmen von Energiewende-Projekten mit der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) und deren Tochter Berliner Energiemanagement GmbH (B.E.M.) aus. Bis zum Jahr 2023 sollen auf den Dächern der landeseigenen Immobilien pro Jahr neue Solaranlagen im Umfang von rund 1 MWp installiert werden, über 5 MWp insgesamt. Auch weitere Vorhaben wie der Bau von drei Blockheizkraftwerken sind noch für 2019 avisiert.
Allein mit den neuen Solaranlagen wollen die Stadtwerke die Summe der von ihnen seit 2016 auf den Dächern von BIM-Gebäuden installierten Photovoltaik-Leistung verdoppeln, schreiben sie in einer Mitteilung. Damals hatten sie eine Ausschreibung über die PV-Belegung von 28 Immobilien – Schulen, Polizei-, Feuerwehr-, Justiz- und Kulturbauten – gewonnen.
Jetzt werden einige dieser Projekte weiter ausgebaut, so z.B. die Solaranlage auf der Justizvollzugsanstalt Plötzensee von 840 kWp auf 1.050 kWp. Darüber hinaus sollen weitere Gebäude wie beispielsweise die Volksbühne in der Linienstraße, das Oberstufenzentrum im Hartmannsweiler Weg und die Großliegenschaft der Polizei in der Kruppstraße mit Solaranlagen ausgestattet werden.
Die Stadtwerke modernisieren derzeit im Auftrag der B.E.M. auch die Wärmeversorgung der 38 Gebäude des Polizeistandorts an der Kreuzberger Friesenstraße und reduzieren damit rund 50 Prozent der gegenwärtigen CO2-Emisionen.
Entwicklung von Energieversorgungskonzepten für landeseigene Immobilien
„Wir haben vereinbart, dass die Berliner Stadtwerke bereits frühzeitig von der BIM und der B.E.M. in die Entwicklung von Energieversorgungskonzepten für landeseigene Immobilien einbezogen werden“, meint Stadtwerke-Geschäftsführerin Kerstin Busch.
Die Berliner Stadtwerke, eine Tochter der Berliner Wasserbetriebe, setzen sich nach eigenen Angaben für eine verbrauchernahe Energieerzeugung und umweltfreundliche Versorgungskonzepte auf Basis erneuerbarer Energien ein. Bisher haben sie 30,4 Mio. € in erneuerbare Energien investiert, in Berlin vor allem in neue Solarstromanlagen in den Bezirken. Damit haben sie seit 2016 mehr als 40 Prozent der in Berlin installierten Solarleistung errichtet.
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