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Bosch forciert Entwicklung stationärer Brennstoffzellen

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Der Stuttgarter Technologiekonzern Bosch baut seine Beteiligung am britischen Unternehmen Ceres Power aus und will die Entwicklung stationärer Brennstoffzellensysteme etwa für den Betrieb von Elektro-Ladeparks forcieren. Man habe seine Anteile an dem Brennstoffzellen-Spezialisten von 3,9 auf 18 Prozent erhöht und dafür weitere 90 Mio. € investiert, teilte Bosch am 22. Januar mit.

Um die strategische Investition zu untermauern und die Partnerschaft zu stärken, erhält Bosch im Rahmen der Transaktion das Recht zur Berufung eines Mitglieds in den Aufsichtsrat von Ceres Power.

Ceres Power ist einer der führenden Akteure in der Entwicklung der Festoxid-Brennstoffzellen-Technologie (SOFC) der nächsten Generation. Strategisch will das Unternehmen die Technologie durch lizenzierte Volumenfertigung mit Partnern industrialisieren und sie für die vernetzte und dezentrale Energieerzeugung einsetzen.

Bosch kooperiert bereits seit der Unterzeichnung einer strategischen Vereinbarung im August 2018 bei der Entwicklung von Brennstoffzellen-Stacks für stationäre Anwendungen mit Ceres Power. Dadurch konnte Bosch im Herbst 2019 in Deutschland mit einer Kleinserienfertigung erster Brennstoffzellensysteme beginnen.

Großserienfertigung von Brennstoffzellen geplant

Die Anteilserhöhung soll die Kooperation im Hinblick auf eine mögliche industrielle Großserienfertigung der „Ceres SteelCell“ für vielfältige Anwendungen stärken. So soll die Technologie unter anderem in Form kleiner dezentraler Kraftwerke in Städten, Fabriken, Rechenzentren und beim Betreiben von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge zum Einsatz kommen. Zum genauen Umfang machte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa keine Angaben. (Eigener Bericht/dpa)

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