In einem neuen Beitrag der Internet-Schriftenreihe „EA.paper“ informiert die Energieagentur NRW über virtuelle Kraftwerke. Wie die Energieagentur in einer Mitteilung schreibt, kommt heute kaum eine energiewirtschaftliche Debatte ohne die Begriffe Digitalisierung und virtuelle Kraftwerke aus. Doch was bedeutet die Verbindung unterschiedlicher Erzeugungs- und Verbrauchseinheiten mit einer klugen Kommunikationsinfrastruktur als Herzstück? Die Schrift soll als Informationsgrundlage für Einsteiger dienen.
Es werden die möglichen Bausteine eines virtuellen Kraftwerks definiert und deren Zusammenspiel betrachtet. Hierzu zählen neben der Kommunikationsinfrastruktur die Erzeugungsanlagen, Verbraucher, Speicher und Netze. Die Energieagentur begleitet die laufende Debatte über die möglichen Kosten und Nutzen virtueller Kraftwerke sowie über mögliche Geschäftsmodelle.
Vermarktung auf Regelenergiemarkt
Auch veranschaulicht das Papier den Systemwerkt virtueller Krafwerke als Option, die Systemstabilität auch mit einem hohen Anteil fluktuierender regenerativer Energien aufrecht zu erhalten. Sie schaffen ergänzende Marktzugänge für Akteure auf der Erzeugungs- und Verbrauchsseite sowie für Betreiber von Speichersystemen. Zur Sprache kommt auch die Vermarktung virtuelle Kraftwerke auf dem Regelenergiemarkt. Autorinnen von „Virtuelle Kraftwerke – Elemente, Systemwert und Märkte“ sind Lisa Conrads, Natalie Ebersbach, Judith Litzenburger sowie Jasmin Wagner.