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SFC Energy steigert Geschäft mit Brennstoffzellen

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Die SFC Energy AG, Hersteller von Direktmethanol- und Wasserstoff-Brennstoffzellen mit Sitz in Brunnthal bei München, hat im Geschäftsjahr 2019 im Segment „Clean Energy & Mobility“ ein Umsatzwachstum von 25,7 Prozent erzielt. Das teilte der Konzern anlässlich der Vorlage des Geschäftsberichts mit. Der verstärkte Einsatz von Brennstoffzellen während des Aufbaus und der Wartung von Windkraftanlagen sowie die erhöhte Nachfrage im Consumerbereich trugen zum Umsatzwachstum bei.

Basis für die unterschiedlichen Anwendungen im Segment „Clean-Energy & Mobility“ sind Brennstoffzellen für industrielle Anwendungen (EFOY Pro) sowie Brennstoffzellen für Reisemobile, Marine und Freizeit (EFOY Comfort). Im Teilsegment Consumer wurde ein Anstieg von 6,3 Prozent erzielt, im industriellen Anwendungsbereich konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 36,1 Prozent verbessert werden. Da der Umsatz im industriellen Anwendungsbereich stieg, legte auch die Bruttomarge auf 43,2 Prozent zu, da das Industriegeschäft traditionell eine höhere Marge als das Freizeitgeschäft aufweist.

Insgesamt sank der Konzernumsatz um rund fünf Prozent

Insgesamt erzielte der Konzern jedoch einen Umsatzrückgang um rund fünf Prozent auf 58,5 Mio. €, der aus schwachen Ergebnissen in den Segmenten „Oil & Gas“ sowie „Defense & Security“ resultierte. Das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes Ebit) sank von rund 2,6 Mio. € auf rund 284.000 €. Trotz eines sehr dynamischen Starts in das laufende Geschäftsjahr sei eine detaillierte Prognose für 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie und der sehr volatilen Entwicklung des Ölpreises aktuell nicht möglich, so der Konzern.

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Bei Elektrolyse und Brennstoffzellen kann Wertschöpfung bis 2050 auf 32 Mrd. € steigen

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