Die Stadtwerke Heidelberg haben am Montag den Spatenstich ihres sogenannten „Energie- und Zukunftsspeichers“ gefeiert. Die Kosten des Speichers beziffern die Stadtwerke auf 10 Mio. €. Damit handele es sich nach dem Holz-Heizkraftwerk, das seit 2014 in Betrieb ist, um die zweitgrößte Investition der Stadtwerke Heidelberg für die Energiewende im Rahmen ihrer Energiekonzeption 2020/2030. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2019 vorgesehen.
Der Wärmespeicher hat eine Höhe von 55 Metern und ein Bruttovolumen von 20.000 Kubikmetern. Er verfügt den Angaben der Stadtwerke zufolge über zwei Zonen. In der unteren Zone mit einem Volumen von 12.800 Kubikmetern wird heißes Wasser bis maximal 115ºC gespeichert. Der obere Teil des Speichers ist mit kälterem Wasser befüllt. So entsteht der nötige Druck, damit sich das Heizwasser auch bei über 100ºC einlagern lässt – denn sonst würde es verdampfen.
Das Besondere an dem „Energie- und Zukunftsspeicher“ ist, dass er auch einen Freizeitwert hat. Denn er wird mit einer Aussichtsplattform inklusive Gastronomie sowie einem Energie- und Bewegungspark für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Zudem setzt seine Architektur den Stadtwerken zufolge eine neue und attraktive Landmarke in Heidelberg.
Mehr zu dem Thema:
Netzwerk Energie- und Zukunftsspeicher gegründet
Stadtwerke Heidelberg planen Wärmespeicher