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Welche Bundesländer sind am erfolgreichsten beim Ausbau der erneuerbaren Energien?

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Die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) hat gemeinsam mit den Forschungspartnern DIW und ZSW das Fortschreiten der Energiewende in den Bundesländern unter die Lupe genommen. Die Studie ist als „Bundesländervergleich Erneuerbare Energien 2017“ konzipiert und misst den Erfolg der 16 Bundesländer anhand eines Katalogs von 59 Indikatoren, die in vier Gruppen unterteilt sind.

Im Bereich A steht die Nutzung Erneuerbarer Energien im Vordergrund. Unterschieden wird hier zwischen Input-Faktoren oder Anstrengungen des jeweiligen Bundeslandes im Sinne von Zielen und Maßnahmen (1A) einerseits und Output-Indikatoren im Sinne von Erfolgen, die sich in Stand und Entwicklung (2A) beim Einsatz Erneuerbarer Energien widerspiegeln, andererseits. Im Bereich B wird der wirtschaftliche und technologische Wandel durch erneuerbare Energien betrachtet – die Wertung erfolgt auch hier jeweils für politische Anstrengungen (1B) und Erfolge (2B).
 
Welches Land ist wo in der Rangliste positioniert? Und warum?
Und was kann in den Ländern gemacht werden, um die Energiewende und den Ausbau der Erneuerbaren voranzubringen?
In nachstehender Übersicht werden diese Fragen beleuchtet. Grundlage sind die Ausführungen in der Bundesländervergleichsstudie.
 

Saarland

Das Saarland verliert im Gesamtranking des Bundesländervergleichs Erneuerbare Energien nochmals einen Rang und belegt damit nun den letzten Platz mit 0,222 Punkten.

Auch hinsichtlich der Anstrengungen zur Nutzung erneuerbarer Energien (1A) verliert das Saarland einen Platz und liegt nun auf Rang 16. Nachdem das kleinste deutsche Flächenland in den letzten beiden Bundesländer-Vergleichsstudien hinsichtlich der Erfolge beim Ausbau der erneuerbaren Energien (2A) Platz 13 (2012) und Platz zwölf (2014) erreicht hat, rutscht das Land in der aktuellen Analyse auf Rang 14 ab. In der Indikatorgruppe 1B, die die Anstrengungen zum technologischen Wandel zusammenfasst, erreicht das Saarland ebenfalls nur den letzten Rang. Hinsichtlich der Erfolge beim technologischen und wirtschaftlichen Wandel (2B) kann das Saarland mit Rang 13 die beste Platzierung unter den Indikatorgruppen verzeichnen, rutscht damit aber dennoch um eine Position ab.

Verbesserungsmöglichkeiten in allen Bereichen

Das Saarland hat sowohl wirtschaftlich als auch bei der Energieversorgung eine starke Prägung durch die Kohle erfahren. Das Land lag im Bundesländervergleich stets auf den hinteren Rängen. Nichtsdestotrotz war bis zum Jahr 2012 ein deutlicher Aufwärtstrend bis auf Platz 14 erkennbar, inzwischen ist das Land aber wieder von Hamburg und Berlin überholt worden.

Verbesserungsmöglichkeiten gibt es in allen Bereichen: So sollte die Landespolitik eine konsistente Energiewende-Programmatik erstellen und mit entsprechenden Angeboten und positiven Rahmenbedingungen unterfüttern. schreiben AEE, DIW und ZSW in der Bundesländervergleichsstudie. Bei der Energieversorgung muss die Nutzung erneuerbarer Energien deutlich vorangebracht werden und mehr und mehr konventionelle Energieträger ersetzen.

Die Anstrengungen für die EE-Branche sollten verstärkt und so der ohnehin sich im Gange befindliche Strukturwandel im wirtschaftlich-technologischen Bereich konstruktiv gestaltet werden. Damit könnten auch die hier bereits punktuell bestehenden Erfolge erweitert werden. „Gute Maßnahmen wie das Landesförderprogramm für Solarspeicher, welches direkt eine positive Entwicklung in diesem Bereich auslöste, können hierbei als Ausgangspunkte dienen.“

Berlin

Berlin leidet vor allem unter dem geringen Fortschritt bei der Nutzung Erneuerbarer Energien, wo das Land die geringsten Werte erreicht – in allen anderen Indikatorengruppen landet die Hauptstadt auf Rang elf. Insgesamt reicht es aber nur zu Platz 15 mit 0,257 Punkten im Gesamtranking.

„Insgesamt kann man Berlin eine deutliche Verbesserung gegenüber den Ergebnissen der vorherigen Vergleichsstudien attestieren“, betonen AEE, DIW und ZSW. Insbesondere beim politischen Input habe sich einiges bewegt, und auch im Bereich B zum wirtschaftlichen und technologischen Wandel sei „eine gewisse Dynamik“ zu erkennen.

Mieterstromgesetz als Chance für die Hauptstadt

Bei der bisherigen Nutzung erneuerbarer Energien liege die Hauptstadt aber weiterhin auf dem letzten Platz. Auch wenn die technischen Potenziale hier zum Teil nur begrenzt vorhanden sind, müssten diese noch deutlich stärker erschlossen werden. Die inzwischen auf Bundesebene implementierte Regelung zu Mieterstrommodellen könnte eine neue Dynamik bei der Solarstromnutzung in der Stadt befördern, wenn diese Spielräume etwa von den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften genutzt werden. Insbesondere im Wärmebereich sollte für die Erreichung der ambitionierten Energie- und Klimaziele mehr getan werden – etwa auch mittels einer besseren Informationspolitik zu erneuerbaren Energien und stärkerer Hemmnisvermeidung.

Hessen

Im Bundesländervergleich belegt Hessen Platz 14 (und ist damit um zwei Plätze abgestiegen). Die beste Platzierung unter den Indikatorengruppen erreicht Hessen mit einem geteilten neunten Platz bei den Anstrengungen zur Nutzung Erneuerbarer Energien (1A) – hier schneidet das Land um zwei Plätze besser ab als bei der letzten Bewertung aus dem Jahr 2014.

In der Indikatorgruppe zu den Erfolgen bei der Nutzung Erneuerbarer Energien (2A) liegt Hessen auf Platz 13 und wird damit gegenüber der Vorgängerstudie von einigen Bundesländern überholt (2014: Platz neun). Die Anstrengungen zum technologischen Wandel (1B) sind in Hessen wie schon in den vergangenen Studien relativ gering (Platz 15). Im Bereich der Erfolge beim technologischen und wirtschaftlichen Wandel (2B) fällt Hessen weiter auf den vorletzten Platz.

„Kaum Fortschritte“ bei wirtschaftlich-technologischem Wandel

Die vergleichsweise schlechte Gesamtplatzierung Hessens liegt vor allem am Bereich B, dem wirtschaftlich-technologischen Wandel, heißt es in der Studie. „Hier sind kaum Fortschritte zu sehen.“ Hessen profitiere so ökonomisch nur wenig von der Transformation durch die Energiewende. Verstärkte Forschungs-
und Bildungsbemühungen in diesem Bereich sowie eine gezielte Unterstützung für die EE-Branche könnten Verbesserungen schaffen.

Bremen

Bremen liegt im Bundesländervergleich insgesamt auf dem 13. Rang (0,328 Punkte), was eine leichte Verschlechterung um zwei Plätze bedeutet. Bremen ist damit auch erstmals nicht mehr bester Stadtstaat in diesem Ranking.

Bei den Anstrengungen zur Nutzung erneuerbarer Energien (1A) belegt Bremen Platz 14 und verschlechtert sich damit gegenüber Rang neun im Jahr 2014 deutlich. In der Indikatorgruppe 2A (Erfolge bei der Nutzung erneuerbarer Energien) kann Bremen einen Aufwärtstrend verzeichnen: Nach Platz 14 im Jahr 2012 und Platz 13 im Jahr 2014 gelingt nun der Sprung auf Platz zehn. Bei den industrie- und technologiepolitischen Anstrengungen (1B) für erneuerbare Energien ist Bremen von Rang zwei auf Rang fünf zurückgefallen. Mit seinen Erfolgen beim technologischen und wirtschaftlichen Wandel (2B) liegt Bremen auf Platz acht (2014: Platz neun).

Ambitionierte Energie- und Klimaschutzziele drohen verfehlt zu werden

Bremen habe sich mit seinem Energie – und Klimaschutzgesetz ambitionierte Ziele gegeben, „droht aber die erste Zielmarke für das Jahr 2020 zu verfehlen“, heißt es in der Analyse. Der aktuelle Bundesländervergleich zeige, dass einige andere Länder inzwischen gezielter voran gingen, „Bremen hat die Vorreiterrolle unter den Stadtstaaten verloren“. Insbesondere im Bereich der Nutzung erneuerbarer Energien bestehe noch „erhebliches Verbesserungspotenzial“, wobei die Nutzung der Windenergie allerdings bisher schon weit fortgeschritten ist. Weitere Potenziale lägen vor allem im Bereich Erneuerbarer Wärme brach.

Sachsen

Im Bundesländervergleich reiht sich Sachsen im Gesamtranking auf Platz elf ein und verliert damit zwei Plätze. Das Land kommt auf eine Punktzahl von 0,331.

Unter den einzelnen Indikatorengruppen erreicht Sachsen mit seinen Anstrengungen zur Nutzung erneuerbarer Energien (1A) mit Platz 15 seine schlechteste Platzierung, nachdem hier 2014 Platz zehn erklommen wurde. Im Bereich der Erfolge bei der Nutzung Erneuerbarer (2A) belegt das Land Platz neun und kann sich damit erneut um eine Position verbessern.

Mit seinen Anstrengungen zum technologischen und wirtschaftlichen Wandel (1B) erreicht Sachsen die beste Bewertung unter den Indikatorgruppen, Platz sechs bedeutet dennoch eine Verschlechterung um drei Ränge gegenüber der Vorgängerstudie. Die Erfolge beim technologischen und wirtschaftlichen Wandel (2B) haben im Vergleich zu anderen Ländern weiter abgenommen, nach Platz zehn in der letzten Vergleichsstudie erreicht das Land hier nunmehr Rang zwölf.

Anstrengungen zum Ausbau der erneuerbaren Energien zu gering

Die etwas schlechtere Platzierung Sachsens im aktuellen Bundesländervergleich kann laut AEE, DIW und ZSW vor allem auf den Rückgang der Anstrengungen zur Nutzung erneuerbarer Energien zurückgeführt werden. Während in allen anderen Indikatorengruppen zumindest Plätze im unteren Mittelfeld erreicht werden, rutscht das Land in der Gruppe 1A deutlich ab. Eine kohärente Energiepolitik mit ambitionierten Ausbauzielen für erneuerbare Energien und entsprechende flankierende Maßnahmen könnten hier für eine Verbesserung sorgen.

Im Wärmebereich steht der Freistaat vergleichsweise gut da. Insbesondere das Potenzial der Windenergie müsse aber verstärkt genutzt werden, ansonsten ist schon das Erreichen der bestehenden, wenig ambitionierten Erneuerbaren-Ziele im Stromsektor gefährdet. Auch die Anstrengungen zur Systemtransformation sollten verstärkt und das in den letzten Jahren beobachtbare Wachstum der Treibhausgasemissionen umgekehrt werden. Auch bei den Anstrengungen zum wirtschaftlich-technologischen Wandel besteht noch Optimierungspotenzial, insbesondere mit Blick auf die Unterstützung der EE – Branche. Damit könnten auch die Erfolge beim wirtschaftlich-technischen Wandel wieder vergrößert werden.

Hamburg

Im Bundesländervergleich erreicht Hamburg zusammen mit Sachsen und nur knapp hinter Nordrhein-Westfalen insgesamt Rang elf und kann sich so gegenüber dem 13. Platz von 2014 weiter verbessern. Hamburg ist damit punktbester Stadtstaat im Gesamtranking.

Bei den Anstrengungen zur Nutzung Er neuerbarer Energien (1A) liegt Hamburg wie schon 2014 auf Platz 13. Erfolge bei der Nutzung erneuerbarer Energien (2A) sind in Hamburg bislang nicht sonderlich ausgeprägt, der Stadtstaat belegt in dieser Indikatorengruppe nach wie vor den vorletzten Platz. Bei den Anstrengungen zum technologischen Wandel (1B) fällt Hamburg weiter leicht auf Platz zwölf zurück. Die Erfolge beim technologischen und wirtschaftlichen Wandel (2B) sind in Hamburg insgesamt betrachtet am höchsten (2014 Platz drei). So hat Hamburg weiterhin die meisten Patentanmeldungen bezogen auf die Einwohnerzahl. Punkten kann Hamburg auch beim Thema Elektromobilität, sowohl beim Ausbau der Ladeinfrastruktur als auch beim Anteil von Elektro-Pkw.

Der sich durch die Energiewende vollziehende wirtschaftlich-technologische Wandel ist in Hamburg schon weit fortgeschritten, attestieren die Studienautoren. Diese gute Entwicklung gilt es weiter zu festigen, etwa durch weitere Unternehmensansiedlungen aus der Erneuerbaren-Branche und eine weiterhin ambitionierte Stärkung der Elektromobilität. Zugleich sollten Forschung und Entwicklung stärker gefördert werden.

Die Nutzung erneuerbarer Energien sei im Stadtgebiet zwar sichtbar, insbesondere am Beispiel von Leuchtturmprojekten wie dem Energieberg oder dem Energiebunker, „sie ist hinsichtlich der vorhanden Potenziale allerdings aber noch viel zu gering“. Die Anteile erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch und an der Stromerzeugung waren der Studie zufolge in den letzten Jahren sogar rückläufig. Insbesondere die Solarenergie biete sowohl bei der Stromerzeugung als auch im Wärmebereich noch viel Potenzial, die Energieerzeugung im Stadtgebiet nachhaltiger zu gestalten.

Nordrhein-Westfalen

Im Bundesländervergleich erreicht Nordrhein-Westfalen den zehnten Rang und macht damit den größten Sprung aller Länder (2014: Platz 14). Das Land erreicht dabei eine Punktzahl von 0,332.

Im Vergleich der Indikatorengruppen schneidet Nordrhein-Westfalen vor allem bei den Anstrengungen zur Nutzung Erneuerbarer Energien (1A) gut ab, das Land liegt wie schon 2012 und 2014 erneut auf Platz sieben. Die Erfolge bei der Nutzung erneuerbarer Energien (2A) sind in NRW allerdings weiterhin noch relativ gering, das Land konnte sich mit Rang zwölf aber immerhin um zwei Plätze gegenüber der Vorgängerstudie verbessern.

Mit seinen Anstrengungen zum technologischen und wirtschaftlichen Wandel (1B) belegt das bevölkerungsreichste Bundesland Rang 13 und rutscht damit um eine Position nach unten. Auch die Erfolge beim technologischen und wirtschaftlichen Wandel (2B) sind noch vergleichsweise gering, das Land erreicht hier wieder nur den letzten Rang.

NRW weiterhin stark von konventionellen Energieträgern geprägt

Nordrhein-Westfalen habe trotz der insgesamt noch unterdurchschnittlichen Platzierung in den letzten Jahren „einiges vorangebracht“, wie der deutliche Sprung im Gesamtranking um vier Plätze und die nach wie vor gute Platzierung im Bereich 1A belegen. Auch wenn bei der Nutzung erneuerbarer Energien damit positive Tendenzen erkennbar sind, bleibe das Land noch stark von den konventionellen Energieträgern geprägt – dies gilt insbesondere auch für den wirtschaftlich-technologischen Bereich.

Ein Vorankommen in der Energiewende und eine Transformation auch der Wirtschaftsstrukturen würden einen verstärkten Ausbau der Erneuerbaren in allen Bereichen erfordern – „die von der inzwischen im Amt befindlichen Regierung angestellten Überlegungen zur Beschneidung der Windenergie sowie zur Aufweichung der Klimaziele muten hier kontraproduktiv an“, heißt es in der Bundesländer-Vergleichsstudie. Gerade in NRW bräuchte die Branche eine verstärkte politische Unterstützung sowie gezielte Ansiedelungsstrategien, um Innovationen bei alten und neuen Unternehmen zu befördern und so positive ökonomische Effekte in dem stark vom Strukturwandel betroffenen Land auszulösen.

Rheinland-Pfalz

Im aktuellen Bundesländervergleich Erneuerbare Energien erreicht Rheinland-Pfalz Platz neun und kann sich damit um einen Rang verbessern (0,379 Punkte).

Hinsichtlich der Anstrengungen zur Nutzung Erneuerbarer Energien (1A) rutscht Rheinland-Pfalz um zwei Plätze ab und belegt nunmehr Rang acht. Bei der Nutzung erneuerbarer Energien (2A) liegt Rheinland-Pfalz auf Rang acht und fällt somit um zwei Plätze zurück.

In der Indikatorgruppe 1B erreicht das Land wieder nur Platz 14. Entsprechend der relativ geringen Anstrengungen sind dann auch die Erfolge beim technologischen und wirtschaftlichen Wandel (2B) in Rheinland-Pfalz überschaubar, mit Platz 14 setzt sich das Abrutschen um je eine Position gegenüber den Vorgängerstudien fort.

„Konkrete politische Strategien“ zum Ausbau der Erneuerbaren könnten hilfreich sein

Rheinland-Pfalz steht bei der Nutzung der erneuerbaren Energien nicht schlecht da. Gerade für ein südlicher gelegenes Bundesland sei der Fortschritt bei der Windenergie bereits relativ gut, die Ausnutzung der Solarenergie und insbesondere der Bioenergie könnten allerdings noch deutlich verbessert werden, heißt es in der Studie. „Hilfreich könnten hierbei auch konkretere politische Strategien zum Ausbau erneuerbarer Energien sein, welche dann auch den Wärmebereich adressieren und so den schon überdurchschnittlichen Ausbau der Erneuerbaren in diesem Sektor weiter verstetigen.“

Deutliches Verbesserungspotenzial bestehe beim technologisch-wirtschaftlichen Wandel. Rheinland-Pfalz sollte sowohl seine Anstrengungen und Angebote in diesem Bereich ausbauen als auch die Entwicklung klimaschonender Versorgungsstrukturen verstärkt unterstützen, um so dann auch deutlicher von den ökonomischen Effekten dieser Transformation profitieren zu können.

Niedersachsen

Im Gesamtranking des Bundesländervergleichs liegt Niedersachsen wie schon bei den vorherigen Untersuchungen auf Platz acht mit 0,414 Punkten.

Mit seinen Anstrengungen zur Nutzung Erneuerbarer Energien (1A) belegt Niedersachsen Platz neun und kann damit gegenüber 2014 um drei Ränge nach oben klettern. Bei den Erfolgen der Nutzung erneuerbarer Energien (2A) erreicht das Land wie schon 2014 Platz elf. Die Anstrengungen zum technologischen und wirtschaftlichen Wandel (1B) sind vergleichsweise hoch, das Land konnte 2014 den Spitzenplatz in dieser Indikatorgruppe erreichen und liegt nun mit Platz zwei wieder in der Spitzengruppe. Im Bereich der Erfolge beim technologischen und wirtschaftlichen Wandel (2B) kann sich Niedersachsen um einen Platz auf Rang vier verbessern.

Potenziale im Bereich der Solarenergie ungenutzt

Sowohl die Anstrengungen als auch die Erfolge von Niedersachsen bei der Nutzung erneuerbarer Energien liegen der Analyse zufolge unter dem Durchschnitt. Obwohl das Land z.B. bei der Windenergie schon relativ weit sei, blieben viele andere Potenziale ungenutzt – insbesondere auch im Solarenergiebereich. Zur Aktivierung dieser Potenziale und zur Fortführung der Energiewende hätten das Landesklimaschutzgesetz und das IEKN wichtige Impulse liefern können, die Realisierung einer solchen konzeptionellen Grundlage mit konkreten spartenspezifischen Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien sowie verbindliche Regelungen für den Wärmebereich „sollten weiter angestrebt werden“, betonen die Institute.

Beim wirtschaftlich-technologischen Wandel gehört Niedersachsen wie in Vorgängerstudien zu den führenden Ländern. Dieses Engagement sollte weitergeführt und dabei an den noch bestehenden Schwächen, etwa im Bildungsbereich oder bei der Elektromobilität, gefeilt werden.

Sachsen-Anhalt

Im Bundesländervergleich Erneuerbare Energien liegt Sachsen-Anhalt in der Gesamtbewertung auf Platz sieben (0,437 Punkte) und bestätigt damit die schon 2012 und 2014 erreichte Positionierung.

Bei den Anstrengungen zur Nutzung erneuerbarer Energien (1A) erreicht Sachsen-Anhalt Platz zwölf und verbessert sich damit in dieser Indikatorengruppe leicht gegenüber dem 14. Platz von 2014. Im Bereich der Erfolge bei der Nutzung Erneuerbarer (2A) belegt das Land Platz vier und kann sich damit um einen Platz verbessern.

In der Kategorie Anstrengungen zum technologischen Wandel (1B) liegt Sachsen-Anhalt auf Platz zehn und schneidet damit etwas schlechter ab als in den Vorgängerstudien (2014, 2012: je Rang sieben). Auch in der Indikatorgruppe zu den industrie- und technologiepolitischen Erfolgen (2B) muss das Land nochmals einen Rang abgeben, kommt damit aber immer noch auf einen guten dritten Platz.

Politisches Engagement für Erneuerbare und Strukturwandel ausbaufähig

Sachsen-Anhalt schneidet im Bundesländervergleich stabil im oberen Mittelfeld ab. Das Land könne sowohl bei der Nutzung erneuerbarer Energien als auch beim wirtschaftlich-technologischen Wandel gute Erfolge vorweisen, der Input ist in beiden Bereichen allerdings noch ausbaufähig, fassen die Autoren der Bundesländerstudie den Befund für Sachsen-Anhalt zusammen.

Hinsichtlich der Nutzung erneuerbarer Energien könnte eine strukturiertere Programmatik mit klaren Zielen für den Ausbau erneuerbarer Energien Verbesserungen anstoßen, auch bei den Informationsangeboten des Landes gebe es Optimierungspotenzial – „damit könnte dann auch die noch nicht sehr weit fortgeschrittene Nutzung erneuerbarer Wärme forciert werden“.

Im Bereich wirtschaftlich-technologischer Wandel sorgt die EE-Branche zwar für erhebliche ökonomische Erfolge, es wird aber eine engagiertere Unterstützung der Landesregierung für den Sektor gewünscht. „Auch mit verstärkter Forschungsförderung könnte das Land die bisherige Erfolgsgeschichte der EE-Branche beim Strukturwandel im Land festigen und fortschreiben.“

Brandenburg

Nachdem Brandenburg im ersten Bundesländervergleich 2008 den ersten Platz erringen und danach zweimal bestätigen konnte, rutschte das Land 2014 etwas aus der Spitzengruppe heraus und belegte den fünften Platz. Im aktuellen Vergleich verliert das Land abermals leicht und belegt nunmehr Rang sechs mit 0,446 Punkten.

Bei den Anstrengungen zur Nutzung Erneuerbarer Energien (1A) erreicht das Land seine beste Platzierung unter den Indikatorgruppen und landet wie schon 2014 auf Platz vier. Mit seinen Erfolgen beim Ausbau erneuerbarer Energien (2A) steht Brandenburg im Bundesländervergleich wie im Jahr 2014 auf Platz sieben.

Nachdem Brandenburg 2012 noch eine Führungsrolle bei den technologiepolitischen Anstrengungen (1B) innehatte, ist das Land bei dieser Indikatorgruppe über Rang vier in 2014 auf nunmehr Rang sieben abgerutscht. Auch bei den industriepolitischen Erfolgen (2B) lässt sich wie im Gesamtranking ein langsames Abrutschen Brandenburgs konstatieren: Nachdem das Land 2012 Platz drei und 2014 Platz vier erreichte, kommt es nun in dieser Gruppe auf Platz sechs.

„Auswegloses Festhalten an der Braunkohle“

Brandenburg habe sich bislang beachtlich um den Ausbau erneuerbarer Energien verdient gemacht, halten die Autoren des Ländervergleichs fest. Der Input zur Nutzung erneuerbarer Energien sei weiterhin vergleichsweise hoch. „Ein auswegloses Festhalten an der Braunkohle sowie ein Aufweichen der bisher ambitionierten Energie- und Klimaziele wirken allerdings kontraproduktiv, wenn man Perspektiven für die weitere Systemtransformation eröffnen will.“

Durch einen stärkeren Fokus auf erneuerbare Energien, gerade auch im Bereich des wirtschaftlich – technologischen Wandels, und einen klaren Kurs zur Reduzierung der Emission von Treibhausgasen könnte das Land an frühere Erfolge im Bundesländervergleich anknüpfen.

Schleswig-Holstein

Schleswig-Holstein erreicht im Gesamtranking des Bundesländervergleichs mit 0,508 Punkten den fünften Platz und kann sich damit gegenüber der Vorgängerstudie um eine Position verbessern.

Hinsichtlich der Anstrengungen zur Nutzung erneuerbarer Energien (1A) erreicht das Land mit Platz drei eine Platzierung in der Spitzengruppe, was eine klare Verbesserung gegenüber dem zuvor erreichten Platz fünf bedeutet. Bei den Erfolgen hinsichtlich der Nutzung erneuerbarer Energien (2A) erreicht das Land den zweiten Rang und kann sich damit in dieser Indikatorengruppe um zwei Plätze verbessern. Schleswig-Holstein hält bei den Anstrengungen zum technologischen Wandel (1B) den schon 2014 erzielten neunten Rang. Mit seinen industrie- und technologiepolitischen Erfolgen (2B) erreicht das nördlichste Bundesland Platz fünf, nach Rang sieben im Jahr 2014.

Schleswig-Holstein sollte eigene Vorbildrolle stärker zur Kenntnis nehmen

„Schleswig-Holstein ist insbesondere bei der Nutzung erneuerbarer Energien ein Vorreiter in der Bundesrepublik“, halten AEE, DIW und ZSW fest. Sowohl der politische Input als auch die in diesem Feld erreichten Erfolge seien fortgeschrittener als in vielen anderen Ländern.

Verbesserungspotenzial biete sich vor allem in einer noch stärkeren Wahrnehmung der eigenen Vorbildrolle sowie im Wärmebereich. Durch (verstärkte) ordnungsrechtliche Vorgaben könnte auch hier eine bessere Potenzialnutzung angestoßen werden.

Auch beim wirtschaftlich-technologischen Wandel erziele das Land bereits erhebliche Erfolge, die aber noch ausgebaut werden könnten. Die EE-Branche wünsche sich hierzu sowohl in der Ansiedelungsstrategie als auch beim politischen Engagement noch mehr Unterstützung durch die Landesregierung, und auch die Forschungsausgaben könnten noch gesteigert werden.

Thüringen

Im Gesamtranking des Bundesländervergleichs Erneuerbare Energien belegt Thüringen wie schon im Jahr 2014 den vierten Platz. Die Autoren der Studie kommen für das Land auf einen Punktewert von 0,513.

Kontinuität gebe es hinsichtlich der Anstrengungen zur Nutzung erneuerbarer Energien (1A), auch hier kann das Land seine sehr gute Platzierung aus der letzten Analyse halten und erreicht erneut Rang zwei. In der Indikatorgruppe 2A, den Erfolgen bei der Nutzung Erneuerbarer, weist Thüringen die dritthöchste Punktzahl auf. Gegenüber dem zweiten Platz aus beiden Vorgängerstudien rutscht das Land damit einen Rang ab.

Nachdem Thüringen bei den Anstrengungen zum technologischen Wandel (1B) im letzten Bundesländervergleich von Platz zwei auf Platz acht gefallen ist, kann diese Mittelfeldplatzierung nun gehalten werden. Mit seinen Erfolgen beim technologischen und wirtschaftlichen Wandel (2B) klettert das Land in dieser Indikatorengruppe um eine Position auf Rang zehn.

„Energiewende-Informationen und -Förderprogramme verbessern“

Bereits seit dem Jahr 2010 befindet sich Thüringen in der erweiterten Spitzengruppe des Bundesländervergleichs, der vierte Platz ist prinzipiell eine Bestätigung der dortigen Energiewende-Arbeit. „Nichtsdestotrotz ist das Ergebnis etwas gespalten: Während im Bereich Nutzung erneuerbarer Energien sowohl hinsichtlich der politischen Anstrengungen als auch der beobachtbaren Erfolge Platzierungen unter den besten drei Ländern erreicht werden konnten, ist Thüringen im Bereich wirtschaftlich-technologischer Wandel nur noch im Mittelfeld platziert – dies gilt insbesondere für die Erfolge in diesem Bereich“, heißt es in der Studie.

Zur stärkeren Nutzung der Potenziale erneuerbarer Energien könnten unter anderem Energiewende-Informationen und -Förderprogramme verbessert und insbesondere Windenergie und Photovoltaik weiter ausgebaut werden. Vor allem hinsichtlich einer konstruktiven Begleitung des technischen und wirtschaftlichen Strukturwandels bestehe noch großes Optimierungspotenzial. „Insbesondere Verbesserungen in der Ansiedelungsstrategie und verstärkte Anstrengungen im Forschungsbereich sowie bei Erneuerbarer Mobilität würden sich anbieten.“

Bayern

Durch die ausgeprägte Nutzung erneuerbarer Energien hat Bayern in früheren Vergleichen meist einen Platz auf vorderen Rängen belegt, 2014 sogar den ersten Platz. Im aktuellen Vergleich schneidet Bayern etwas schlechter ab und erreicht Rang drei im Gesamtranking (0,523 Punkte).

Bei den Anstrengungen zur Nutzung erneuerbarer Energien (1A) erreicht Bayern Rang sechs und verbessert sich damit leicht gegenüber 2014 (Platz acht). Sehr starke Werte weist Bayern vor allem hinsichtlich der Erfolge bei der Nutzung erneuerbarer Energien (2A) auf, hier führt Bayern nach wie vor deutlich.

Bei den Anstrengungen zum technologischen Wandel (1B) hat sich Bayern weiter auf Rang 3 verbessert. Gut steht das Land vor allem bei der Forschungsunterstützung für Erneuerbare Energien (Rang vier) und Systemintegration (Rang eins) da.

Nachdem Bayern seine industrie- und technologiepolitischen Erfolge (2B) von 2008 bis 2014 kontinuierlich bis auf Platz sechs verbessern konnte, rutscht das Land nun erstmals in dieser Indikatorgruppe etwas ab und erreicht Rang sieben.

„10H“: Ausbau der Erneuerbaren zuletzt deutlich gebremst

Nach dem Atomunglück in Fukushima hat Bayern mit dem 2011 verabschiedeten Bayerischen Energiekonzept die Weichen entschieden in Richtung Energiewende gestellt. In den vergangenen Jahren wurde der Ausbau der erneuerbaren Energien jedoch deutlich gebremst, was sich insbesondere am Beispiel der 10H-Regelung zur Windenergie zeigt. Das überarbeitete Energiekonzept von 2016 zeuge ebenfalls von einem „nachlassenden Energiewende-Engagement“ und sieht nurmehr reduzierte bzw. gestreckte Ausbauziele vor, heißt es weiter.

Künftig sollten insbesondere wieder ambitioniertere Ziele in den Blick genommen und Hemmnisse abgebaut werden. Gerade die Windenergie habe im größten Flächenland noch erhebliche Ausbaupotenziale, die – auch mit Blick auf die in den kommenden Jahren zu ersetzenden großen Atomstromanteile – künftig erheblich stärker genutzt werden sollten. Auch hinsichtlich der Erfolge beim wirtschaftlichen und technischen Wandel bestehe noch Optimierungsbedarf, so die Studienautoren weiter. Neben der Stärkung der Erneuerbaren-Branche im Land könnte unter anderem die Ladeinfrastruktur verbessert werden, um das in Bayern wichtige Thema Elektromobilität weiter voranzubringen.

Mecklenburg-Vorpommern

Im Bundesländervergleich Erneuerbare Energien konnte sich Mecklenburg-Vorpommern immer weiter steigern und erklimmt nach Rang drei 2014 nun erstmals den zweiten Platz (0,532 Punkte).

Die Anstrengungen zur Nutzung erneuerbarer Energien (1A) sind in Mecklenburg-Vorpommern mit Platz vier (gemeinsam mit Brandenburg) vergleichsweise hoch, gegenüber 2014 verliert das Land aber einen Rang. Hinsichtlich der Erfolge bei der Nutzung erneuerbarer Energien (2A) liegt Mecklenburg-Vorpommern auf Platz fünf und verbessert sich damit gegenüber der Studie von 2014 um drei Ränge.

Sehr gut steht Mecklenburg – Vorpommern bei den Anstrengungen zum technologischen und wirtschaftlichen Wandel (1B) da. Es konnte sich in dieser Indikatorengruppe bereits in früheren Studien kontinuierlich verbessern und nach Platz fünf im Jahr 2014 nun den Spitzenrang erreichen. Mit seinen Erfolgen beim technologischen und wirtschaftlichen Wandel (2B) erreicht Mecklenburg-Vorpommern Rang zwei und muss somit die 2014 erreichte Spitzenposition wieder abgeben (an Hamburg).

„Wirtschaftlich-technischer Wandel vorbildlich vorangetrieben“

Mecklenburg-Vorpommern konnte sein Gesamtergebnis in den letzten Jahren immer weiter verbessern. Gerade bei der Nutzung erneuerbarer Energien gebe es jedoch noch Verbesserungspotenzial, schreiben die Wissenschaftler. Die Anteile erneuerbarer Energien seien zwar insgesamt schon vergleichsweise hoch, beim Blick auf die einzelnen Potenziale der Technologien seien jedoch noch erhebliche Ausbaumöglichkeiten vorhanden.

Insbesondere bei flankierenden Maßnahmen wie Bereitstellung von Informationen oder dem Monitoring bestehen nach Einschätzung von AEE, DIW und ZSW noch Möglichkeiten zur weiteren Optimierung, „aber auch bei der Hemmnisvermeidung müssen die Anstrengungen wieder intensiviert werden“. Der durch die Energiewende verursachte wirtschaftlich-technische Wandel werde in Mecklenburg-Vorpommern vorbildlich vorangetrieben. „Das Land erreicht damit positive ökonomische Effekte, die künftig weiter gesteigert werden können.“

Baden-Württemberg

Baden-Württemberg erreicht im Bundesländervergleich Erneuerbare Energien erstmals den Spitzenplatz mit 0,550 Punkten und kann sich damit im Vergleich zu 2014 noch einmal um einen Rang verbessern.

Die Führung im Gesamtranking begründet sich vor allem auf dem sehr guten Abschneiden bei der Indikatorgruppe 1A (Anstrengungen zur Nutzung erneuerbarer Energien), in der Baden-Württemberg wie schon 2014 die deutlich meisten Punkte erreicht und bei mehreren Einzelindikatoren vorne liegt.

Die Erfolge bei der Nutzung erneuerbarer Energien (2A) bleiben in Baden-Württemberg etwas hinter den Anstrengungen zurück. Nachdem das Land 2012 und 2014 den dritten Platz erreichen konnte, reicht es im aktuellen Vergleich nur für Rang sechs.

Bei den industrie- und technologiepolitischen Anstrengungen (1B) für erneuerbare Energien ist Baden-Württemberg zu den führenden Ländern aufgestiegen (Platz vier) und verbessert sich damit erheblich gegenüber 2014 (Platz zehn). Vor allem das politische Engagement und die Ansiedelungsstrategie für die EE-Branche seien hervorzuheben, heißt es in der Analyse.

„Anstrengungen zur Energiewende insgesamt vorbildlich“ – Ausbau der Windenergie muss forciert werden

Mit seinen industrie- und technologiepolitischen Erfolgen (2B) landet Baden-Württemberg auf Rang neun und damit wieder auf dem Niveau von 2012, nachdem es sich 2014 noch um einen Platz verbessern konnte.

Die politischen Anstrengungen Baden-Württembergs zur Energiewende sind dem Bundesländervergleich zufolge insgesamt vorbildlich, insbesondere der Input zur Nutzung erneuerbarer Energien ist stärker als in allen anderen Ländern. Gleichzeitig halten die Erfolge mit diesen Inputs noch nicht Schritt, wobei das Land hier etwas schlechter abschneidet als 2014. „Vor allem der Ausbau der Windenergie muss forciert werden – was angesichts der bundesweiten Umstellung der EEG-Förderung auf Ausschreibungen keine leichte Herausforderung wird.“

Auch bei der Hemmnisvermeidung seien noch Verbesserungen möglich. Die Erfolge beim wirtschaftlichen und technologischen Wandel sind unterdurchschnittlich. „Baden-Württemberg sollte deshalb seine Ansiedlungsstrategie für die EE-Branche konsequent fortführen und die Anstrengungen in Forschung und Bildung verstärken“, heißt es seitens AEE, DIW und ZSW weiter.

AEE_BL-Vergleich_EE_2017_Gesamtranking_gestapelt_nov17
Quelle: AEE

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