Next Kraftwerke haben für ihre Software-as-a-Service-Lösung Nemocs mit dem britischen Grünstromunternehmen Ecotricity einen ersten Kunden gefunden. Damit können Dritte ihre Anlagen, zum Beispiel Stromproduzenten, -verbraucher und -speicher, zusammenschalten und deren Fahrweise optimieren, teilte der Betreiber eines der nach eigenen Angaben größten virtuellen Kraftwerke in Europa.
Nemocs könne tausende Anlagen vernetzen, deren Daten in Echtzeit verarbeiten und die Anlagen bei Bedarf auch steuern. Die Nutzer erhalten über Nemocs die Live-Daten der vernetzten Anlagen und könnten so Produktion und Verbrauch optimieren. Die Software-as-a-Service-Lösung sei außerdem in der Lage, aus den vernetzten Anlagen diejenigen auszuwählen, die zum Beispiel für einen Regelenergieabruf in Frage kommen, und diese im Falle eines Abrufes durch den Übertragungsnetzbetreiber zu steuern.
Ecotricity will Produktion, Speicherung, Prognose und Dispatch zu optimieren
So könnten Dritte, zum Beispiel Energieanbieter und Stadtwerke, mit Nemocs ein virtuelles Kraftwerk schaffen, ohne die IT-Infrastruktur selbst aufbauen zu müssen. Gleichzeitig profitierten sie von dem Service und der Erfahrung von Next Kraftwerke. Ecotricity ist nach Angaben von Next Energy das erste Grünstromunternehmen in Großbritannien und wird die durch Nemocs übermittelten Echtzeitdaten seiner Anlagen nutzen, um Produktion, Speicherung, Prognose und den Dispatch zu optimieren.