Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) fordern ein klares Bekenntnis der Politik zum künftigen Einsatz von Gas im Zuge der Energiewende. In einem gemeinsamen Papier weisen sie auf Vorteile einer Sektorkopplung über den Energieträger Gas hin.
Durch die Verknüpfung der Strominfrastruktur mit der Gasinfrastruktur entstehe „nicht nur eine bessere Integration erneuerbarer Energieträger, sondern ein optimiertes Energieversorgungssystem, das den Prämissen von Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit gerecht wird“, heißt es seitens der beiden Verbände.
„Stabiles, resilientes Energieversorgungssystem der Zukunft“ mit Gas als Instrument zur Sektorkopplung
Das Papier weist auf Potenziale der Gasinfrastruktur für ein „stabiles, resilientes Energieversorgungssystem der Zukunft“. Dabei spiele die Power-to-Gas-Technologie eine wichtige Rolle. Aus Sicht der Verbände ist die Nutzung von zunehmend regenerativ erzeugtem Gas „langfristig volkswirtschaftlich günstiger“ als eine Vollelektrifizierung. Von der Politik fordern die Verbände einen „Ordnungsrahmen, der den Betrieb der Gasinfrastruktur auch weiterhin langfristig ermöglicht“.
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