Die neue Broschüre „Energieforschung in Schleswig-Holstein“ bietet auf 135 Seiten Informationen über 90 Energieforscher, 150 FuE-Projekte, 15 Kompetenzzentren und Großprojekte sowie 29 Studiengänge mit Energiebezug. Sie wurde jetzt in dritter Auflage von der gemeinnützigen Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH) herausgegeben. „Die Broschüre soll informieren und Energieforschung in Schleswig-Holstein (be-)greifbar machen“, erklärte EKSH-Geschäftsführer Stefan Sievers bei der Vorstellung der Broschüre. Sie kann kostenfrei bei der EKSH bezogen werden.
„Der Umbau des Energiesystems hat auch und gerade in Schleswig-Holstein deutlich Fahrt aufgenommen. Die notwendige Kopplung von Sektoren lässt neue Forschungsfragen und Herangehensweisen entstehen, die einer ökologischen, betriebs- und volkswirtschaftlichen, technologischen und technischen Bewertung bzw. Umsetzung bedürfen“, betonte Sievers.
Die Broschüre bilde diese Entwicklung deutlich ab. Es gebe etwa 20 Energieforscher mehr als in der letzten Auflage aus 2014. Großprojekte wie NEW 4.0 oder Projekte zur Verkehrswende (Stichworte eHighway oder Autonomes Fahren) seien neu hinzugekommen.
Staatssekretär Oliver Grundei aus dem Landesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein kündigte bei der Vorstellung der Broschüre an, dass die Landesregierung den Schwerpunkt Energieforschung in den kommenden Jahren noch mehr zur Geltung bringen wolle. Zusammen mit den anderen norddeutschen Ländern werde sie sich dafür einsetzen, die Energieforschung als gemeinsame Stärke des Nordens bundesweit zu profilieren.
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