Im Bereich der Elektromobilität steigt der Druck auf die Politik. Die Chefs der Automobilkonzerne VW, BMW und Daimler fordern nach Information der Deutschen Presse-Agentur (dpa) gemeinsam mehr Tempo beim Ausbau der Ladeinfrastruktur. Zugleich fordern mehrere große Energie- und Handelsunternehmen den Bund zu einem schnelleren Umstieg auf E-Fahrzeuge aufgefordert.
Dies werde „den Kampf gegen den Klimawandel stärken, der Luftverschmutzung in deutschen Städten entgegenwirken sowie die Führungsrolle Deutschlands als globalem Autohersteller sichern“. Das schrieben die Energiekonzerne E.ON und Vattenfall, die Handelsketten Metro und Ingka Group (Ikea) sowie das Fuhrpark-Leasingunternehmen Leaseplan in einer gemeinsamen Mitteilung.
„Die Empfehlungen sind eine klare Chance für die Bundesregierung, sich die fallenden Kosten für Batterien zunutze zu machen und einen ehrgeizigen Zeitplan für die Einführung von Elektrofahrzeugen festzulegen, der mit Plänen anderer europäischer Länder im Einklang steht“, so die Unternehmen. E.ON-Manager Andreas Pfeiffer etwa forderte Kontrollmaßnahmen wie CO2-Abgaben sowie Steueranreize für Unternehmen, die ihren Fuhrpark auf E-Mobilität umstellen wollen. Die fünf Unternehmen, die sich an der globalen Firmeninitiative EV100 der Climate Group beteiligen, stellen derzeit ihre Flotten auf E-Fahrzeuge um und bauen große Ladenetze auch für Kunden auf. (dpa / EUWID)
Batteriezellproduktion, Technologieoffenheit und der Streit der Automobilkonzerne