Der März hat auf dem EEG-Konto ein Defizit von 541 Mio. € hinterlassen. Damit ist der Kontostand auf dem EEG-Konto auf 1,89 Mrd. € gesunken. Auf der Einnahmenseite wurden 2,32 Mrd. € verbucht, die Ausgaben summierten sich im Berichtsmonat auf 2,86 Mrd. €.
Das Defizit, das für einen März unüblich ist, erklärt sich auch mit dem ungünstigen Vermarktungsumfeld für EEG-Strom. So sank der Marktwert Solar im Berichtsmonat auf 1,618 ct/kWh, auch bei der Windenergie onshore (1,773 ct/kWh) und offshore (1,810 ct/kWh) wurden nur geringe Erlöse erwirtschaftet. Damit fällt die über die Marktprämie zu deckende Vergütung des Stroms besonders hoch aus, entsprechend steigen die Ausgaben im EEG-Konto.
Auf der Einnahmenseite ergibt sich ein symmetrischer Effekt, da die Erlöse aus dem Verkauf von EEG-Strom, der nicht unter die Direktvermarktung fällt und von den Übertragungsnetzbetreibern an die Börse gebracht wird, ebenfalls sinken. Die ÜNB haben im März 4.002 GWh EEG-Strom an den Börsen platziert, der durchschnittliche Vermarktungspreis lag bei 16,72 €/MWh bzw, 1,672 ct/kWh.
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