Die Leistung der EEG-Anlagen, deren Strom von den Betreibern über das Marktprämienmodell direkt oder über Dienstleister an die Börse gebracht wird, ist im Mai auf 70,83 MW gestiegen. Das gaben die Übertragungsnetzbetreiber bekannt. Die Photovoltaik kommt inzwischen auf einen Anteil von 14,8 Prozent am vermarkteten Portfolio in der Marktprämie: Mit 10,5 GW liegt die Solartechnologie gemessen an der Leistung auf dem zweiten Platz.
Unangefochtener Spitzenreiter unter den Erzeugungsformen ist die Windkraft auf dem Land. Die gemeldete Leistung ist hier inzwischen auf 48,3 GW gestiegen, was einem Anteil von 68,1 Prozent an der Marktprämien-Gesamtleistung entspricht. Hinter der Photovoltaik rangiert die Biomasse auf Rang drei mit 5.680 MW, knapp vor der Offshore-Windenergie mit 5.377 MW. Beide Technologien vermarkten größere Strommengen als die Photovoltaik, deren Nennlast deutlich seltener erreicht wird als etwa bei Biogasanlagen.
Kleinere Anteile am Marktprämien-Gesamtportfolio entfallen auf die Wasserkraft (738 MW), Deponie-, Klär- und Grubengas (250 MW) und die Geothermie (30 MW). Nicht enthalten in den Zahlen sind die EEG-Anlagen, deren Strom fest vergütet und von den Netzbetreibern vermarktet wird.