Abo

Newsletter

VEA: Industriestrompreise sind 2019 leicht gestiegen

Ausgabe:
Bereiche:
Themen:
Ressort:
Unternehmen:

Laut dem aktuellen Preisvergleich des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer (VEA) hat sich der Industriestrom im vergangenen Jahr um 1,6 Prozent leicht verteuert. Trotz der um 6 Prozent gesunkenen Großhandelspreise sorgten gestiegene Netzentgelte und Umlagen für eine Preissteigerung.

Nach wie vor zeigten sich große regionale Unterschiede bei den 50 Vergleichsnetzen hinsichtlich der Strompreise. „Die Preisunterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern nehmen ab. Aber auch weiterhin sind die Strompreise in den neuen Bundesländern um durchschnittlich 2,1 Prozent höher“, so VEA-Hauptgeschäftsführer Volker Stuke. Der durchschnittliche Strompreis in den neuen Bundesländern ist mit 17,40 Ct/kWh um 0,35 Ct/kWh höher als der Strompreis in den alten Bundesländern, der bei 17,05 Ct/kWh liegt.

Den größten Preisanstieg erfahren die Kunden der energis Netzgesellschaft aus Saarbrücken mit 5,0 Prozent, gefolgt von der Syna mit Sitz in Frankfurt mit 4,0 Prozent, der Enervie Vernetzt aus Hagen mit 3,9 Prozent und den Wuppertaler Stadtwerken Netz mit 3,8 Prozent. Eine Senkung der Strompreise erfolgt im Netzgebiet der Wemag Netz um 2,4 Prozent, bei den Stadtwerken Rostock Netz um 2,0 Prozent und den Stadtwerken Kiel Netz um 1,2 Prozent.

Große Differenz zwischen einzelnen Netzgebieten

Dabei ist eine große Differenz zwischen einzelnen Netzgebieten zu verzeichnen: 23,5 Prozent trennen die Stadtwerke Kiel Netz als preisgünstigstes (15,57 Ct/kWh) und das Schleswig-Holstein Netz als teuerstes Netzgebiet (19,22 Ct/kWh).

Der halbjährlich erscheinende VEA-Preisvergleich umfasst insgesamt 50 große Netzgebiete in Deutschland, mit dem nach Verbandsangaben ein erheblicher Teil des deutschen Stromnetzes abgedeckt wird. Die Reihenfolge basiert auf dem arithmetischen Mittel ohne Gewichtung der 15 Abnahmefälle. Im Preisvergleich nicht enthalten sind Strom- und Mehrwertsteuer.

Strompreisindizes des VIK zu Jahresbeginn erneut gefallen

Mehr von ##company_names##

Verwandte Meldungen

Internationale EntwicklungWeltweit 11 GW neue Offshore-Wind-Kapazität im Jahr 2024 errichtet

Laut dem jetzt veröffentlichten Global Offshore Wind Report 2024 des World Forum Offshore Wind (WFO) sind im Jahr 2024 weltweit 31 neue Offshore-Windparks mit...

WindenergieWedemark macht Weg für Projekt mit 34 WEA frei

Der Rat der Gemeinde Wedemark hat sich mit großer Mehrheit für die Änderung des bestehenden Flächennutzungsplans zugunsten von Windenergie östlich der A7 ausgesprochen. Nach...

Nachrichten kompaktWindenergie-Splitter: Ergebnis bei PNE in Q1 durch schwaches Windaufkommen beeinträchtigt

Sie wollen wissen, was sich aktuell in der Windenergiebranche tut? Mit unseren Splittern halten wir Sie über neue Deals, Geschäftszahlen oder Kooperationen auf dem...

NeuausrichtungØrsted stellt Offshore-Projekt Hornsea 4 in aktueller Form ein

Ørsted wird das Offshore-Windprojekt „Hornsea 4“ in Großbritannien in seiner derzeitigen Form nicht weiterverfolgen. Das Unternehmen begründet dies mit ungünstigen Entwicklungen – etwa weiter...

QuartalszahlenSMA: US-Zollpolitik als großer Unsicherheitsfaktor

Die SMA Solar Technology AG hat das erste Quartal 2025 „im Rahmen der Erwartungen“ abgeschlossen. Der Konzernumsatz erreichte 327,7 Mio. Euro nach 361,8 Mio....