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Corona-Krise reißt tiefes Loch in EEG-Konto

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Die Mischung aus niedrigen Großhandelspreisen für Strom, einer Corona-geprägten reduzierten Stromnachfrage und einer ergiebigen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien hat auf dem EEG-Konto im April tiefe Spuren hinterlassen.

Nach Angaben der Übertragungsnetzbetreiber standen Einnahmen von 2,14 Mrd. € Ausgaben von 2,94 Mrd. € gegenüber. Das Minus summierte sich im April auf 796 Mio. €.

Bei gegebenen individuellen Vergütungsansprüchen führen sinkende Großhandelspreise zu einem erhöhten Deckungsbedarf durch die Förderung. Eine niedrige Stromnachfrage führt zudem dazu, dass Einnahmen aus der EEG-Umlage fehlen. Die ergiebige Erneuerbaren-Produktion wiederum führte im April zu entsprechend hohen Vergütungsansprüchen.

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