Längst entwickelt sich das Energiesystem in Deutschland weg von zentralen Erzeugungsstrukturen zu einem stark dezentral geprägten Ansatz. Der Umbau verläuft Schritt für Schritt – und bislang liegt der Fokus auf dem Ausbau der Wind- und Solarstromerzeugung. Das entstehende System stellt große Herausforderungen an die Infrastruktur, es birgt aber zugleich eine große Zahl an Chancen. Hierzu zählt neben der Defossilisierung der Erzeugungsstruktur auch eine günstigere Stromversorgung, insbesondere für Haushaltskunden. (Nachweis für Beitragsbild: Sergey Nivens / stock.adobe.com)

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat jetzt eine Studie mit dem Titel „Das dezentralisierte Energiesystem im Jahr 2030“ vorgelegt. Darin zeigt sie auf, wie lokale und regionale Versorgungsstrukturen auf der Grundlage eines Peer-to-Peer-Stromhandels die Kosten senken und die übergeordneten Netzebenen entlasten können. Bei einer bundesweiten Implementierung entsprechender P2P-Handelsplätze könnten Stromkosten um 20 Prozent sinken.

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Die Studie der dena stellen wir auf dem Titel der Ausgabe 49.2023 von ContextCrew Neue Energie vor. Ebenfalls von der dena kommt der neue Gebäudereport. Welche Aussagen sich darin zur Entwicklung von Biomasse-basierten Heizungssystemen finden, lesen Sie hier: Nach einem starken Anstieg des Absatzes von Biomasseheizungen von 2019 bis 2022 findet die Entwicklung im Jahr 2023 ein abruptes Ende.

Derweil findet in Dubai die Weltklimakonferenz COP28 statt. Die Erwartungen an die Veranstaltung sind nicht allzu groß – auch wenn große Fortschritte notwendig wären. Der BEE setzt sich vor Ort dafür ein, dass die Verdreifachung der weltweiten Erneuerbaren-Kapazitäten im Abschlussdokument als Ziel verankert wird. Ein zweites wichtiges Thema hat der BEE ebenfalls im Gepäck: die Rolle, die Frauen bei der Energiewende künftig spielen sollen und müssen.

Zu den Topthemen der Vorwoche:

„Fehlende politische Richtungssicherheit“ und die Probleme beim Wasserstoffhochlauf