Die Energiewende in den Niederlanden bietet deutschen Unternehmen Chancen. Wie die Deutsch-Niederländischen Handelskammer (DNHK) berichtet, sollen dort bis 2023 16 Prozent des Energiebedarfs aus regenerativen Quellen gedeckt werden, weg vom Gas, hin zu den Erneuerbaren. Bislang sind es gerade einmal sechs Prozent.
Allein in den Ausbau der Windenergie investierten die Niederlande in den kommenden elf Jahren 20 Mrd. Euro. Das sei auch für deutsche Unternehmen ein lukrativer Markt, die hier mit ihrer Erfahrung punkten könnten. Auch wolle die niederländische Regierung den Rohstoffverbrauch bis 2030 halbieren und den CO2-Ausstoß deutlich reduzieren.
Deutsche Unternehmer aus dem Energiesektor können sich auf dem HollandTag der DNHK am 8. April in Duisburg über den niederländischen Markt informieren. Gerade in Zeiten des Brexit werde der Handel mit den direkten Nachbarn spürbar wichtiger, meint DNHK-Geschäftsführer Günter Gülker: „Hier ergeben sich viele neue Geschäftschancen, insbesondere in den niederländischen Wachstumsbranchen Energie, Infrastruktur und Mobilität.“ Drei parallel stattfindende Workshops widmen sich diesen Sektoren auf dem HollandTag.