Nach Erhebungen der FA Wind waren Ende 2023 in Deutschland 2.450 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von knapp sieben Gigawatt auf Waldflächen in Betrieb. Das entspricht elf Prozent der installierten Gesamtleistung. Die allermeisten Anlagen wurden seit 2010 errichtet, wobei die Verteilung auf die einzelnen Regionen sehr unterschiedlich ausfällt.
Die Analyse der Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) gibt einen Überblick über die Entwicklung und den aktuellen Ausbaustand der Windenergie auf Forstflächen in den einzelnen Bundesländern in Deutschland. In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie in Sachsen-Anhalt und den Stadtstaaten wurden demnach bislang keine Anlagen im Wald errichtet. In Niedersachsen und Thüringen stehen zusammen weniger als zehn Turbinen auf Forstflächen. Dies ist nicht zuletzt auf die bislang restriktiven landesplanerischen Vorgaben zurückzuführen.
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Insgesamt geht der Trend laut FA Wind auch in den waldärmeren Ländern zu einer – wenn auch behutsamen – Öffnung von Forstflächen für die Windenergienutzung. Im Süden und Westen liegt die Zahl der Windturbinen in den einzelnen Ländern meist im dreistelligen Bereich. In Ostdeutschland ist die Windenergie im Wald vor allem in Brandenburg in nennenswertem Umfang vertreten.
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